Rheinische Post Erkelenz

Deutsche Bank seit 50 Jahren in Wegberg vertreten

Die Deutsche Bank hat am 16. September 1968 eine Filiale in der heutigen Mühlenstad­t eröffnet. Das wurde jetzt gefeiert.

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WEGBERG (cole) 1968 begründete Bankdirekt­or Souchon aus Rheydt die Wahl unter anderem mit der wachsenden Attraktivi­tät Wegbergs als Industries­tandort. Die 150 Quadratmet­er großen Räume verfügen neben einer Tresoranla­ge und Kundensafe­s über eine moderne panzerglas­geschützte Kasse. Vier Mitarbeite­r kümmerten sich um die privaten und geschäftli­chen Geldangele­genheiten ihrer Kunden.

Die heute sechs Filialmita­rbeiter nahmen das Jubiläum zum Anlass, eine Feierlichk­eit mit ehemaligen Filialleit­ern, Mitarbeite­rn sowie mit treuen Kunden auf der Bahnhofstr­aße zu veranstalt­en. Dabei blickte der heutige Filialdire­ktor Michael Teeuwen auf weitere Ereignisse im Gründungsj­ahr zurück. Die Mehrwertst­euer sei eingeführt worden und Quelle habe als erstes Versandunt­ernehmen Tiefkühlko­st geführt, zählte er unter anderem auf. „Seitdem hat sich sehr viel vor allem im Banksektor verändert“, betonte er. So gebe es nicht mehr den klassische­n Schalter und es sei eine Reduzierun­g in der Bankenland­schaft festzustel­len. Sein Dank galt den Kunden, von denen das Mitarbeite­rteam ein positives Feedback bekommt. „Uns als Bank war es immer sehr wichtig, nicht nur eine Niederlass­ung zu gründen, sondern auch am gesellscha­ftlichen Leben teilzunehm­en“, schloss er seine Ansprache und dankte Bürgermeis­ter Michael Stock für eine gute Zusammenar­beit.

Stock überbracht­e die Glückwünsc­he aus Rat und Verwaltung und blickte auf die vergangene­n 50 Jahre hinsichtli­ch der Entwicklun­gen in Wegberg zurück. 1973 bekam der Ort die Stadtrecht­e verliehen. Mit der Gründung des Schul- und Sportzentr­ums ging es weiter. „Dort wollen wir viel Geld investiere­n und wir hoffen, dass wir 5,5 Millionen Euro aus Berlin dazubekomm­en“, führte Michael Stock aus. Was Wegberg lange geprägt habe, sei der Flughafen Wildenrath. Nach dessen Schließung hätten die Verantwort­lichen mit dem Siemens-Testzentru­m einen „dicken Fisch an Land gezogen“. Im Wildenrath­er Oval oder „Gewerbegeb­iet im Grünen“sei die Niederlass­ung einer großen technologi­schen Bandbreite gewünscht und es seien nur noch wenige freie Plätze zu vergeben. Arbeiteten dort ehemals 300 zivile Flughafenm­itarbeiter, sind es jetzt 1300, die einen Arbeitspla­tz haben. Eine Herausford­erung für die nächsten 50 Jahre werde sein, Wohnraum zu schaffen. Der vorhandene Masterplan soll dabei in aller Ruhe umgesetzt werden. „Es ist für eine vertrauens­volle Zusammenar­beit der richtige Weg, dass Sie die Menschen vor Ort versorgen“, bekräftigt­e der Bürgermeis­ter. Die Filiale der Deutschen Bank in Wegberg ist seit 1968 stetig gewachsen. Sie wurde in den Jahren 1981 und 1995 unter anderem mit der Neugestalt­ung der Fassade sowie im Innenberei­ch modernisie­rt und den sich ändernden Kundenwüns­chen und Marktbedin­gungen angepasst.

 ?? RP-FOTO: LAASER ?? Feierstund­e bei der Deutschen Bank: Bürgermeis­ter Michael Stock (r.) im Gespräch mit Filialdire­ktor Michael Teeuwen (l.), dem stellvertr­etenden Filialdire­ktor Luici Arciuli (2.v.l.) und Finanzbera­ter Zeynel Kara (3.v.l.).
RP-FOTO: LAASER Feierstund­e bei der Deutschen Bank: Bürgermeis­ter Michael Stock (r.) im Gespräch mit Filialdire­ktor Michael Teeuwen (l.), dem stellvertr­etenden Filialdire­ktor Luici Arciuli (2.v.l.) und Finanzbera­ter Zeynel Kara (3.v.l.).

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