Turbulenzen vor dem Fest der Kreuznachbarschaft Dahl
(ec) Kurz vor Beginn des jährlichen Nachbarschaftsfest der Interessengemeinschaft „Kreuznachbarschaft Dahl“herrschte im Vereinshaus des Kleingärtnervereins „An der Landwehr Dahl“ein kleines Chaos. Ein uralter Nussbaum war in der Nacht zuvor vor dem Haupteingang des Vereinshauses umgefallen und hatte den Zugang für die Feierfreudigen versperrt. Die geplante Präsentation und die Reanimierungsübungen des Roten Kreuzes musste verschoben werden. Der Vorsitzende Heinz-Joseph Claßen sprach den Helfern nach der Räumung des Baumes seinen Dank aus: „Ohne die schnelle Hilfe der Feuerwehr und der „mags“hätten wir das nicht geschafft.“
Zu dem Nachbarschaftsfest waren 200 Gäste gekommen, die sich zu Live-Musik, Gegrilltem und reichlich Kuchen amüsierten. Vor dem Treffen im Vereinsheim hatte Pfarrer Norbert Kaniewski einen Gottesdienst am Ehrenmal zelebriert. Die Messe bildete einen für die Interessengemeinschaft wichtigen Themenschwerpunkt: die Bedeutung von Zusammenhalt und Nachbarschaft und den Willen, gemeinsam etwas zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist der Bau des Kreisverkehrs an der kleinen Kapelle in Dahl, für den sich die Interessengemeinschaft eingesetzt und bei Verwaltung und Politik nachgehakt hatte. Dadurch wurde das Projekt beschleunigt. „Wenn man gemeinsam in der Interessengemeinschaft handelt, geschieht das mit mehr Nachdruck. Und man kann etwas bewegen“, sagte Claßen.
Die Interessengemeinschaft besteht seit 1857 und spielte in Dahl immer eine wichtige Rolle. Die Gemeinschaft bemüht sich darum, ihre Zusammenarbeit auch den jüngeren Bürgern von Dahl schmackhaft zu machen. Sie erhofft auch von ihnen Engagement – zum Wohl der Nachbarschaft in Dahl..