Gerollte Snacks
Sie können ein leichter Snack oder eine vollwertige Mahlzeit sein, sie sind vegetarisch und mit allen Fleischsorten möglich: Wraps und Burritos sind schnell gemacht und schmecken jedes Mal anders. Bei den Bezeichnungen herrscht oft Verwirrung – und nicht immer werden sie einheitlich verwendet. Grundsätzlich sind Tortillas die dünnen Fladen, die als Grundlage dienen. Burritos, Fajitas und Enchiladas sind gerollte Tortillas mit Füllung, meistens wird hier auch der Wrap eingeordnet. Daneben gibt es auch „Big Burritos“aus besonders großen Tortillas, die eher wie eine Teigtasche gefaltet werden. Und von Tacos ist die Rede, wenn die Tortillas in der Mitte halbiert und als kleine Schalen serviert werden – dafür gibt es auch sogenannte Taco Shells aus festem Teig zu kaufen.
In der klassischen Tex-MexKüche sind die Füllungen selten vegetarisch: „Da wird viel Rindund Schweinefleisch verwendet“, sagt Kochbuchautorin Tanja Dusy. „Aus der mexikanischen Küche kommen dann Mais und Bohnen dazu, typischerweise gibt es noch eine Salsa, Guacamole oder Sour Cream.“
Doch es geht auch anders: Dusy empfiehlt als vegetarische Option zum Beispiel einen Burrito mit Kürbis. Dafür werden zunächst Kürbiswürfel mit Olivenöl und Knoblauch im Ofen gegart, später landen sie mit gekochtem Reis, geriebenem Cheddar, schwarzen Bohnen und Koriander in den Fladen.
Wer Tortillas im deutschen Supermarkt kauft, hat oft die Wahl zwischen Mais- und Weizenmehl. „Tortillas aus Maismehl haben einen etwas herberen Geschmack, aus Weizen erinnern sie eher an Brot“, sagt Dusy.
Unabhängig von Mehlsorte und Füllung: Oft ist es eine große Herausforderung, Wraps stabil zu rollen – und sie zu essen, ohne dass viel Gemüse oder Fleisch herausfällt. dpa