Blues, Slam und Krimi beim Volksverein
Jepe Wörz, das Trio „Hier geht was“und Arnold Küsters unterhalten in der Möbelhalle.
(isch) Man nehme und mische eine Prise Krimi mit Arnold Küsters, NiederrheinBlues mit der „Hier geht was Band“und Hörakrobatik mit Poetry-Slam-Beiträgen von Jepe Wörz. Das ganze wird gut gemischt und aufbereitet im Möbelladen des Volksvereins am Mittwoch, 10. Oktober, ab 19:30 Uhr an der Geistenbecker Straße 107.
Autorenlesungen sind ernste, immer etwas steife Angelegenheiten? Nein. Jepe Wörz verbringt lieber einen lustigen, literarischen Abend unter entspannten Menschen. Seine Geschichten, Texte und Gedichte verhandeln ein weites Themenfeld, vom Islam in Deutschland bis zum Idiot im Zugabteil. Humor und der spielerische Umgang mit Sprache bilden hier den roten Faden. Dabei weiß der Werbetexter und poetry slammer jeder Form von Langatmigkeit vorzubeugen und das Publikum mit einzubeziehen. Keine Lesung ist wie die andere, kann lustiger oder nachdenklicher sein, krimimäßig oder verbrechensfrei, aber immer entspannt und kurzweilig.
„Hier geht was“: Bei diesem BluesTrio geht es in niederrheinischen Assoziationen und Verwurzelung um Liebe, Sex, Treue, Hass, Trunkenheit, Mord und Totschlag. Klingt aufregend. Die Band – Stephan Schwiers an der Gitarre und für Moderation und Gesang zuständig, der Schlagzeuger Achim Guse und der virtuose Gitarrenkünstler Manna Meurer – haben ihre Musik 2016 schon mal mit große Resonanz dem Couch-Publikum präsentiert.
Der Krimiautor und Musiker Arnold Küsters hat – als Testimonial des Volksvereins – schon mehrfach den harten Stuhl der vortragenden Autoren eingesessen, wenn er seine schaurig-schönen Kurzgeschichten vortrug und das Publikum sich wohlig in Sesseln und Couchen räkelte. Bei gemeinsamen Auftritten mit „Hier geht was“griff Arnold Küsters auch schon mal auf seiner Mundharmonika ein und mischte mit. Die Gäste können sich auf einen unterhaltsamen Abend freuen.
Eintritt: zwölf/15 Euro; Karten: in allen Läden des Volksvereins und an der Abendkasse.