Vier Bands, ein guter Zweck
Es war eine gelungene Premiere: Zum ersten Mal fand im Wassenberger Industriegebiet das „Continentale Open Air Charity-Konzert“statt.
WASSENBERG Die Idee hierzu hatte Marcel Keller vor gut einem Jahr und sagte seinerzeit: „Ich wollte etwas organisieren, wobei ein guter Zweck im Mittelpunkt steht. Und ich war, und bin begeistert, wie viele Menschen bereit waren, zu helfen.“Keller, gleichzeitig auch Vorsitzender des Musikvereins Birgelen, schaffte es, vier Bands zu engagieren, die kostenlos an der Rurtalstraße spielten. Der Erlös der Veranstaltung, der lediglich durch den Konsum der Getränke und Speisen zusammen kam, wird jetzt an drei Empfänger verteilt. Die Jugendfeuerwehr Wassenberg, das Tierheim in Kirchhoven und das Hospiz Regenbogen werden jeweils mit einer Spende bedacht.
Das Gelände im Industriegebiet, das von Detlef Fox zur Verfügung gestellt wurde, war von Beginn an gut besucht. Viele Familien mit Kindern waren da, die Kleinen hüpften auf einer Luftburg, oder ließen sich schminken. Viel Spaß hatten Groß und Klein aber auch bei Wasserspielen, organisiert von der Wassenberger Feuerwehr.
Das Wichtigste allerdings waren die Auftritte auf der Bühne. Als erste Band standen „stay2rock“auf dem Podium, und da bei den Musikern aus Oberhausen ein Gitarrist ausgefallen war, ließ es sich Organisator Marcel Keller nicht nehmen, selber in die Saiten zu greifen und mitzuspielen. Die Coverversionen bekannter Rockmusik-Stücke wurde vom Publikum bestens angenommen. Anschließend hatten die „AEONS“ein Heimspiel. Die Wassenberger Band spielt eigene Lieder, die rockig, aber dennoch auch harmonisch ankommen. Bei jedem Stück merkte man dem Publikum an, dass die Jungs gut ankamen, wie auch Marcel Keller zufrieden feststellte: „Die AEONS proben unter der Woche direkt neben uns vom Birgelener Musikverein. So ist der Kontakt entstanden, und die Jungs haben direkt zugesagt, hier für den guten Zweck aufzutreten.“
Das galt auch für die Combos „Rockcity“und „Songs I wish I wrote“, die es verstanden tolle Stimmung zu verbreiten. Nach einem anstrengenden, aber erfolgreichen Tag sagte ein zufriedener Marcel Keller: „Ich kann allen Helfern gar nicht genug danken, die hier mitgeholfen haben. Seien es Mitarbeiter der Continentale, meine Frau Yvonne oder ganz besonders auch Ira Hahn, die hier neben der Pressearbeit auch beinahe alles andere geregelt hat.“
Als Fazit bleibt zu sagen, dass das Continentale Open Air Charity-Konzert in Wassenberg gut angenommen wurde, und es nicht unwahrscheinlich ist, dass es auch im kommenden Jahr eine ähnliche Veranstaltung geben wird.