Busse-Film feiert Heimatpremiere
Unabhängig von Geldgeber- und Produzentenauflagen ging Thomas Busse an sein Filmpojekt. In Kürze erlebt „Lisa und der Maler“Heimatpremiere im Corso Filmpalast Hückelhoven.
HÜCKELHOVEN Er tritt als Autor, Poet, Liedermachen auf – und als Filmer. Jetzt hat der aus Erkelenz stammende Thomas Busse einen Spielfilm gedreht, der laut Ankündigung „von der Magie der Liebe“erzählt. „Lisa und der Maler ... oder die Frage nach dem Sinn des Lebens“lautet der Titel. Zur „Heimat-Premiere“des Films kommt Busse selbst am 28. Oktober, 18 Uhr, in den Corso Filmpalast nach Hilfarth (Breite Straße 3). Weitere Filmvorführungen finden am 29. Oktober, 20 Uhr, am 11. November, 18 Uhr, und am 12. November, 20 Uhr, im Corso statt. Hauptdarstellerin ist übrigens Busses Lebensgefährtin Julia Domenica, die auch zur Premiere kommt.
Busse ist dafür bekannt, dass er viele seiner künstlerischen Ideen umsetzt, aber in diesem Fall schien es fast unmöglich zu sein, berichtet er. Obwohl er nicht wusste, ob sein Film jemals zustande kommen würde, investierte er unglaublich viel Zeit und Kraft und gab, trotz vieler Rückschläge, niemals auf, an sein Projekt zu glauben. Er schrieb das Drehbuch zu seiner Geschichte, suchte alle Drehorte aus, machte jedes Casting selbst, kümmerte sich um die Ausstattung und Kostüme, komponierte die Musik zum Film, führte Regie, machte die Aufnahmeund Produktionsleitung und war der Produzent – alles in einer Person. Außergewöhnlich für die deutsche Filmlandschaft.
Noch etwas Besonderes: Seine Hauptdarstellerin Julia Domenica und er sind seit den Filmarbeiten auch im realen Leben ein Paar. Sie unterstützte ihn, wo sie nur konnte, u.a. als Assistentin beim Schnitt und Farbbearbeitung des Filmes. Thomas Busse: „Ohne sie, hätte ich dieses Projekt nicht geschafft.“Der Film wurde ausschließlich von einem Sponsor und privaten Förderern finanziert.
Zum Inhalt heißt es in der Einladung: Der Maler Philipp Marton (Thomas Busse) lebt seit einigen Jahren, aufgrund eines schweren Schicksalsschlags, zurückgezogen auf einem alten Landgut. Eines Tages, während Philipp draußen malt, taucht Lisa (Julia Domenica) auf, eine junge Frau, die völlig betrunken in seiner Nähe zusammenbricht. Er nimmt sich der Bewusstlosen an und lässt sie in seinem Haus ihren Rausch ausschlafen. Als sie sich am anderen Morgen begegnen, treffen zwei völlig verschiedene Welten aufeinander. Das Spannungsverhältnis zwischen Lisa und Philipp, ihre Abneigung und Faszination füreinander, bringen Themen an die Oberfläche, die beide innerlich aufwühlen. Die Frage nach dem Sinn des Lebens steht im Vordergrund. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an und so kommen sie sich näher. Doch dann nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung und ihre aufblühende Zuneigung wird auf eine harte Probe gestellt.
Sein Film sei unterhaltsam und tiefgründig zugleich, erfrischend anders und setze eher auf das Flair französischer als amerikanischer Filme, betont Thomas Busse. „Er berührt auf besondere Weise das Herz, stimmt nachdenklich, macht Mut. Vor allem aber erzählt er von der Magie der Liebe und ihrer heilenden Macht.“