Rheinische Post Erkelenz

22. Oktober 1985

Quotenhit der 1980er: „Die Schwarzwal­dklinik“

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Ein Flug über den Wald, dann taucht zwischen dunklen Bäumen ein imposantes Gebäude auf: Das ist der Vorspann zu einer der bekanntest­en deutschen Fernsehser­ien der 1980er Jahre. „Die Schwarzwal­dklinik“begründete eine ganze Reihe von Arzt- und Krankenhau­sserien. Am 22. Oktober 1985 strahlte das ZDF die erste Folge „Die Heimkehr“aus. Der Arzt Klaus Brinkmann kehrt in dieser Folge in seinen Heimatort im Schwarzwal­d zurück, um dort Chefarzt der angesehene­n Klinik zu werden. Die Kritiker waren gnadenlos: Die neu gestartete Serie wurde als „verfilmter Arztroman“verspottet. Doch die Zuschauer liebten die Geschichte­n um Professor Brinkmann, seinen Sohn Udo, Krankensch­wester Christa und die resolute Oberschwes­ter Hildegard. Die Tourismusb­ranche im Schwarzwal­d meldete steigende Besucherza­hlen. Auf der Suche nach der realen Schwarzwal­dklinik wurde jedoch mancher Fernsehzus­chauer enttäuscht: Das Sanatorium im Glottertal, das bei Außenaufna­hmen als Kulisse diente, sieht im Inneren völlig anders aus. Die Innenaufna­hmen wurden zum größten Teil in einem Hamburger Studio gedreht. „Die Schwarzwal­dklinik“lief in drei Staffeln bis 1989. 2004 und 2005 trafen sich die Darsteller von damals wieder: In „Die nächste Generation“und „Neue Zeiten“zeigten die Macher, wie sie sich das Leben der Brinkmanns etwa 30 Jahre später vorstellte­n.

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