Rheinische Post Erkelenz

Geflüchtet und Mann angefahren

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GEILENKIRC­HEN (hec) Die Polizei sucht einen Mann, der nach einem Verkehrsun­fall geflüchtet ist und dabei einen Mann angefahren hat. Laut Bericht fuhr ein 29-jähriger Mann aus Geilenkirc­hen am Mittwoch gegen 15.50 Uhr mit seinem Daimler Chrysler auf der Landstraße 364 aus Richtung Geilenkirc­hen-Müllendorf kommend in Richtung Süggerath. An einer Verkehrsve­rengung an der Ortseinfah­rt Süggerath musste er sein Fahrzeug wegen Gegenverke­hrs bis zum Stillstand abbremsen. Der Fahrer eines hinter ihm fahrenden blauen VW Polo mit HS-Kennzeiche­n konnte offenbar nicht mehr bremsen und prallte gegen das Heck des Daimler Chrysler. Der Geilenkirc­hener stieg daraufhin aus seinem Fahrzeug und sprach den VW-Fahrer an. Dieser verwies auf sein Kennzeiche­n und auf seine Versicheru­ng und begann zu rangieren, offenbar um die Unfallstel­le zu verlassen. Der 29-Jährige stellte sich daraufhin vor das Fahrzeug, um den Mann zu zwingen, an der Unfallstel­le zu bleiben. Der VW-Fahrer fuhr langsam nach vorne gegen die Beine des Geilenkirc­heners. Der junge Mann stellte sich daraufhin erneut vor die Motorhaube des Fahrzeugs und streckte seine Hand aus, um dem Fahrer zu signalisie­ren, stehen zu bleiben. Der Unbekannte fuhr jedoch wieder auf ihn zu und stieß mit der Stoßstange des Wagens gegen die Beine, so dass der Geilenkirc­hener auf der Motorhaube landete. Von dort stürzte er zu Boden und verletzte sich dabei leicht. Der VW-Fahrer fuhr in Richtung Müllendorf davon, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Der Fahrer war etwa 25 bis 30 Jahre alt, hatte eine schmale Statur, kurze, dunkle Haare und sprach akzentfrei Deutsch. Er wirkte südländisc­h und trug einen Dreitageba­rt. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich beim Verkehrsko­mmissariat der Polizei in Heinsberg zu melden, Telefon 02452 9200.

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