Herbstlicher Abschlussabend im JuZe Wassenberg
Cathrin Lipfert und Patrick Geiser bringen mit 15 Helfern das letzte Open-Air-Konzert im Wassenberger Jugendzentrum reibungslos über die Bühne.
WASSENBERG „Anschließend wird unser Außengelände winterfest gemacht, und die Aktivitäten spielen sich bis zum Frühjahr wieder innerhalb des Zentrums ab“, sagte Patrick Geiser. Auch während der Ferien waren die Jugendlichen nicht untätig, bot so zwei Busfahrten an, die erste ging ins Planetarium in Bochum, und der Bus war bis zum letzten Platz besetzt. Noch extremer war es bei der zweiten Tour, die zum Brückenkopfpark Jülich geführt hatte: „Da hätten wir glatt zwei Busse einsetzen können“, freute sich Cathrin Lipfert.
Zum herbstlichen Abschlussabend boten die Teamer wieder Leckeres vom Grill an, Cocktails wurden ebenfalls angeboten, wobei erst die Besucher, die älter als 16 waren auch mal ein Biermischgetränk in Maßen trinken durften. Für alle anderen war Alkohol Tabu. Doch das tat der Stimmung keinerlei Abbruch, mit zunehmender Zeit erwarteten die Besucher die Auftritte der drei Acts auf der Bühne. Sei es am Lagerfeuer, am Grillstand, oder im kleinen Pavillon - ein warmes Plätzchen gab es überall zu finden.
Dann ging es endlich los und Yannick Behrend, wohnhaft in Hetzerath, betrat das Podium. Der studierte Tontechniker und Sozialarbeiter begeistere das Publikum mit genau dem Ambiente, wie es Patrick Geiser vorausgesagt hatte: „Wir hatten hier ja meisten Konzerte, bei denen richtig der Punk abging. Zum Herbstabschluss wollten wir auch mal ein etwas anderes Ambiente.“Dies sollte allerdings nicht bedeuten, dass es ein kuscheliger Abend vor dem Kamin werden sollte. Denn anschließend betraten die Wassenberger AEONS die Bühne, und die Töne wurden schon ein wenig rockiger, ohne jedoch ins extreme Hardcore zu verfallen. Es war einfach schöne, gut gemachte, Rockmusik, die ebenso gut ankam, wie die ruhigeren Momente davor. Den musikalischen Abschluss in Wassenberg bildeten „Known as Petrol“aus dem Geilenkirchener Raum, wo sie auch schon seit Jahren auftreten. Um Sängerin Tine Leisten scharen sich vier Musiker, und es werden ausdrücklich eigene Kompositionen gespielt. Die Mischung der Band aus mittelschwerer Rockmusik und schönen Gitarrenklängen kam sehr gut an, und am Ende des Abends waren nicht nur die Organisatoren hochzufrieden, sondern auch die teilnehmenden Musiker.
JuZe-Leiter Patrick Geiser wies am Ende noch daraufhin, dass das normale Programm Indoor natürlich ganz normal weitergehe. Ein wenig Verbesserungsbedarf sieht er noch in der Aktion JuZe-Mobil, einen Kleinlastwagen, der regelmäßig die außen liegenden Ortschaften anfährt und vor Ort Programm bietet: „Aber da sind wir ja auch noch in den Kinderschuhen, das wird noch besser.“In den jeweiligen Orten wurden bereits Hinweisschilder aufgestellt, wann das Mobil da sein wird.