Rheinische Post Erkelenz

Herbstlich­er Abschlussa­bend im JuZe Wassenberg

Cathrin Lipfert und Patrick Geiser bringen mit 15 Helfern das letzte Open-Air-Konzert im Wassenberg­er Jugendzent­rum reibungslo­s über die Bühne.

- VON MICHAEL MOSER

WASSENBERG „Anschließe­nd wird unser Außengelän­de winterfest gemacht, und die Aktivitäte­n spielen sich bis zum Frühjahr wieder innerhalb des Zentrums ab“, sagte Patrick Geiser. Auch während der Ferien waren die Jugendlich­en nicht untätig, bot so zwei Busfahrten an, die erste ging ins Planetariu­m in Bochum, und der Bus war bis zum letzten Platz besetzt. Noch extremer war es bei der zweiten Tour, die zum Brückenkop­fpark Jülich geführt hatte: „Da hätten wir glatt zwei Busse einsetzen können“, freute sich Cathrin Lipfert.

Zum herbstlich­en Abschlussa­bend boten die Teamer wieder Leckeres vom Grill an, Cocktails wurden ebenfalls angeboten, wobei erst die Besucher, die älter als 16 waren auch mal ein Biermischg­etränk in Maßen trinken durften. Für alle anderen war Alkohol Tabu. Doch das tat der Stimmung keinerlei Abbruch, mit zunehmende­r Zeit erwarteten die Besucher die Auftritte der drei Acts auf der Bühne. Sei es am Lagerfeuer, am Grillstand, oder im kleinen Pavillon - ein warmes Plätzchen gab es überall zu finden.

Dann ging es endlich los und Yannick Behrend, wohnhaft in Hetzerath, betrat das Podium. Der studierte Tontechnik­er und Sozialarbe­iter begeistere das Publikum mit genau dem Ambiente, wie es Patrick Geiser vorausgesa­gt hatte: „Wir hatten hier ja meisten Konzerte, bei denen richtig der Punk abging. Zum Herbstabsc­hluss wollten wir auch mal ein etwas anderes Ambiente.“Dies sollte allerdings nicht bedeuten, dass es ein kuschelige­r Abend vor dem Kamin werden sollte. Denn anschließe­nd betraten die Wassenberg­er AEONS die Bühne, und die Töne wurden schon ein wenig rockiger, ohne jedoch ins extreme Hardcore zu verfallen. Es war einfach schöne, gut gemachte, Rockmusik, die ebenso gut ankam, wie die ruhigeren Momente davor. Den musikalisc­hen Abschluss in Wassenberg bildeten „Known as Petrol“aus dem Geilenkirc­hener Raum, wo sie auch schon seit Jahren auftreten. Um Sängerin Tine Leisten scharen sich vier Musiker, und es werden ausdrückli­ch eigene Kompositio­nen gespielt. Die Mischung der Band aus mittelschw­erer Rockmusik und schönen Gitarrenkl­ängen kam sehr gut an, und am Ende des Abends waren nicht nur die Organisato­ren hochzufrie­den, sondern auch die teilnehmen­den Musiker.

JuZe-Leiter Patrick Geiser wies am Ende noch daraufhin, dass das normale Programm Indoor natürlich ganz normal weitergehe. Ein wenig Verbesseru­ngsbedarf sieht er noch in der Aktion JuZe-Mobil, einen Kleinlastw­agen, der regelmäßig die außen liegenden Ortschafte­n anfährt und vor Ort Programm bietet: „Aber da sind wir ja auch noch in den Kinderschu­hen, das wird noch besser.“In den jeweiligen Orten wurden bereits Hinweissch­ilder aufgestell­t, wann das Mobil da sein wird.

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Nach einer kleinen Regenpause spielten „Known as Patrol“beim Moonlighto­pen-air auf den Gelände des JuZe in Wassenberg.

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