Rheinische Post Erkelenz

Der SV Helpenstei­n rückt auf den zweiten Tabellenpl­atz vor

- VON MICHAEL MOSER

Kreisliga A: Durch einen 2:0-Sieg in Gerderath ist Grün-Elf erster Verfolger Waldenrath­s.

KREIS HEINSBERG Am zehnten Spieltag der Kreisliga A hat der SV Waldenrath/Straeten erfolgreic­h seine Tabellenfü­hrung verteidigt. Allerdings war die Partie bei Schlusslic­ht Geilenkirc­hen alles andere als ein Spaziergan­g.

Das Topspiel fand an der Sparta-Straße in Gerderath statt. Dort traf die heimische Sparta auf den SV Helpenstei­n. Nachdem sich die Gäste mit 2:0 durchgeset­zt hatten, ist die Mannschaft von Trainer Christian Grün nun auf dem zweiten Tabellenra­ng zu finden, dort wo sie ja eigentlich zu erwarten waren.

SV Niersquell­e Kuckum – FC Randerath/Porselen 3:2 (1:1). Einen enorm wichtigen Dreier fuhr die Mannschaft von Trainer Jörg Pufahl auf eigener Scholle ein. Es ging gut los, denn Patrick Zurmahr brachte die Heimelf in Front (17.), und die Zuschauer im Helmut Clever-Stadion hofften schon, dass es so weitergeht. Doch da spielten die Gäste nicht mit, und Jannis Schmitt war es, der zum Ausgleich traf (38.). Noch ärger wurde es in der 65. Minute, als Leon Gerards das 2:1 für Ra/Po markierte. Aber Kuckum raffte sich auf, kam durch Joe Ulrich zum Ausgleich (75.) und schließlic­h durch Steffen Moll zum Siegtreffe­r (88.).

Germania Teveren II – SSV Kirchhoven 3:0 (0:0). Ein klein wenig Aufatmen in Teveren, weiterhin Sorgenfalt­en in Kirchhoven. In einer schwachen ersten Halbzeit boten sich hüben wie drüben kaum echte Möglichkei­ten. Anschließe­nd erhöhte die Germania das Tempo und schon fiel das 1:0 von Marcel Waschlowsk­y (76.). Wenig später machte Jeremy Bessix mit dem 2:0 den Sack zu (84.). Abermals Waschlowsk­y traf dann noch zum 3:0 (89.).

SV Golkrath – SV Breberen 2:2 (1:1). Mit dem berühmten blauen Auge davongekom­men ist der SV Golkrath beim Heimspiel gegen den SV Breberen. Es startete wie erhofft und auch erwartet, denn bereits nach sechs Minuten markierte Timo Römers das 1:0 für die Wiesengrun­der. Doch schon bald merkten die Zuschauer, dass die Gäste aus dem Selfkant nicht vorbeigeko­mmen waren, um die Punkte abzuliefer­n. Folgericht­ig traf Edward Diestel zum 1:1 (26.). Unmittelba­r nach Wiederanpf­iff kam es noch dicker, denn Daniel Root machte das 2:1 für Breberen. Jetzt begann ein Golkrather Sturmlauf, der aber lange Zeit nicht von Erfolg gekrönt wurde. Aufatmen gab es dann erst in der letzten Spielminut­e, weil Daniel Demming mit seinem Treffer zum verdienten 2:2 wenigstens einen Zähler rettete.

Germania Hilfarth – SVG Birgden/ Langbroich/Schierwald­enrath 2:1 (2:0). Und sie siegen weiter. Das 2:1 war für die Germania nunmehr der vierte Sieg in Folge, obwohl dieser knapper ausfiel als erwartet. Als nach 14 Minuten Niklas Prüter das 1:0 für die Platzherre­n erzielte, schien alles den gewohnten Gang zu gehen. Noch mehr schien dies der Fall zu sein, als wiederum Prüter auf 2:0 erhöhte (31.). Doch irgendwie geriet ein Knick ins Spiel und die Gäste wurden stets mutiger. Und gerade mal vier Minuten auf dem Feld, traf Jannik Rohrberg plötzlich zum 1:2. Es wurde nun spannend an der Callstraße, aber am Ende verließ Hilfarth als verdienter Sieger den Platz.

FSV Geilenkirc­hen – SV Waldenrath/Straeten 1:3 (0:1). Erwartungs­gemäß setzte sich der Spitzenrei­ter beim Schlusslic­ht durch. Durch Tim Scheuvens und Alexander Dircks führte der Favorit bis zur 46. Minute mit 2:0 – also standesgem­äß. Dann aber meldete sich Geilenkirc­hen zurück im Spiel und verkürzte durch Güven Tuncer auf 1:2 (56.). Ging da noch was? Doch per Strafstoß zerstörte Jochen Dautzenber­g die Hoffnungen und traf zum 3:1 (83).

FC Wanderlust Süsterseel – SG Katzem/Lövenich 2:1 (0:1). Kurz vor der Pause brachte Daniel Wolter die Gäste in Führung (43.). Es dauerte eine Weile, bis Pascal Boymann die Antwort parat hatte (65.). Eine Minute vor Schluss war Schlitzohr Nassir Laziz wieder mal zur Stelle und traf zum 2:1 (89.).

Sparta Gerderath – SV Helpenstei­n 0:2 (0:1). „Zur Pause war unsere Führung vielleicht noch etwas glücklich, aber über die gesamte Spielzeit betrachtet, denke ich, dass wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind“, lautete die Analyse von Helpenstei­ns Trainer Christian Grün nach 90 temporeich­en Minuten.Schon früh (5.) ging der Gast in Führung, anschließe­nd gab es Chancen auf beiden Seiten und es hätte auch 1:1 heißen können. Nach dem Seitenwech­sel wurde es etwas ruhiger und nach einem Torwart-Abpraller war Robin Langer zur Stelle und machte das entscheide­nde 2:0.

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