„Paspartou“-Bauherr plant neue Büros im Nordpark
Ab Januar soll an der Liverpooler Allee gebaut werden.
Mönchengladbach ist für Investoren ein begehrter Büro-Standort geworden. Das macht sich vor allem im Nordpark immer weiter bemerkbar, wo gerade das „Paspartou“fertig geworden ist und die ersten Mieter in ihre Büros gezogen sind. Dem Bauherrn Gebab GmbH, der selbst mehr als zwei Etagen belegt hat, gefällt es dort offenbar so gut, dass er gleich das nächste Bürogebäude im Nordpark bauen will. An der Liverpooler Allee will Gebab für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag einen neuen Komplex mit Büros auf Vorrat bauen, wie Geschäftsführer Markus Brütsch in einer Runde mit seinen Mietern im „Paspartou“kürzlich erklärte. Gebab wird erneut Bauherr, Entwickler und Investor sein. Geplant sind 14.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche mit einer Tiefgarage. Die Hälfte sei bereits vermietet, sagte Makler Norbert Bienen. Der Rest sei Bauen auf Vorrat. 700 bis 800 Beschäftigte könnten je nach Bürobelegung dort arbeiten. „Wir planen, ab Januar dort zu bauen“, sagte Brütsch.
Das zeigt, wie attraktiv der Standort Nordpark inzwischen für Investoren geworden ist. Sie bauen auch ohne Vollvermietung in der Gewissheit, dass Büros in Mönchengladbach begehrt sind. Im „Paspartou“sind noch nicht alle Büros belegt. „Für uns war der Umzug von Grevenbroich nach Mönchengladbach eine bewusste Entscheidung, weil die Anbindung hier einfach genial ist“, sagt Antonio Matamala, Geschäftsführer der auf Kalibrierung von Sensoren spezialisierten Beamex GmbH. Aus Korschenbroich zieht die Matrix Software GmbH mit ihrer Tochter N-Vision (Steuerungsprogramme und Messtechnik) ins „Paspartou“. „Zehn Leute werden hier arbeiten, der Standort bietet alles, was wir brauchen“, sagt Geschäftsführer Marek Zuchowski. Außerdem sind die Unternehmen Lekaj Finanzmanagement, die Design- und Medienagentur Cichon+Trautmann, die Landbäckerei Stinges mit einem Landcafé im Erdgeschoss und die Maxmo-Apotheke mit ihrer Zentrale ins „Paspartou“gezogen.