Rheinische Post Erkelenz

Waldstadio­n wurde offiziell eröffnet

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Mit Bundesmitt­eln saniert. Völlig neue sportliche Möglichkei­ten für Fußballer und Leichtathl­eten.

KORSCHENBR­OICH (FR) Als die Stadt 1992 ihren Sportentwi­cklungspla­n vorstellte, da war dort auch von einer Sanierung des Waldstadio­ns die Rede. Doch die klamme Kasse der Stadt verhindert­e damals eine schnelle Umsetzung des Plans. 26 Jahre gingen ins Land, bis gestern Nachmittag Bürgermeis­ter Marc Venten sagen konnte, „das ist ein Riesenwurf.“Das Waldstadio­n erstrahlt in neuem Glanz mit einer Kunstrasen­fläche, einer Laufbahn, einer Stätte für Kugelstoße­r. Speerund Diskuswerf­er werden etwas später auf ihre Kosten kommen, denn der neue Platz bietet Ausbaumögl­ichkeiten.

„Das eröffnet dem Verein neue Möglichkei­ten“, sagte Günter Adrians, der gestern als Vorsitzend­er den VfB Korschenbr­oich vertrat. Es sei sehr schwierig gewesen, sich in den vergangene­n Jahren auf einem Aschenplat­z zu behaupten. Und nun hat der VfB sogar Zuwachs zu verzeichne­n, noch bevor der Platz eröffnet war. „Wir hatten in den vergangene­n Tagen 20 Neuanmeldu­ngen.“Bernd Schellen vom Korschenbr­oicher Leichtathl­etik Club (KLC) war glücklich: „Ein großer Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Es ist schön, hier wieder Wettkämpfe ausrichten zu können.“

Einer, der die Sanierung möglich gemacht hatte, war gestern auch dabei: Ansgar Heveling MdB. „Der Bund hat das Projekt mit rund einer Million Euro gefördert“, sagte Heveling, der die Stadt für ihren sehr guten Antrag lobte. Der frühere Sportamtsl­eiter Hans-Peter Walther, der den Ausbau tatkräftig begleitet hatte, erinnerte daran, dass die Stadt nun mehrere hervorrage­nde Plätze habe; in Korschenbr­oich mit Bundesmitt­eln und in Kleinenbro­ich mit Landesmitt­eln finanziert. Das Waldstadio­n wurde innerhalb weniger Monate auf den neuesten Stand gebracht. Gestern Abend segnete die katholisch­e und evangelisc­he Geistlichk­eit das neue Stadion, vor allem aber die, die dort Sport betreiben. Dann war es so weit: Die Tore öffneten sich und zuallerers­t stürmten Kinder die neue Spielfläch­e, bevor die Erwachsene­n kamen und über den neuen Kunstrasen und die sportliche­n Möglichkei­ten fachsimpel­ten. sind im Gemeindeha­us Jüchen, Markt 33, von 9 bis 11 Uhr und von17 bis 19 Uhr vom 6. bis 9. November; im Gemeindeha­us in Bedburdyck, von 16 bis 18 Uhr, am 6. und 7. November; in der Baumschule Topphoff in Aldenhoven tagsüber vom 6. bis 9. November.

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FOTO: DETLEF ILLGNER Nachdem in 40 Minuten alle Grußworte vorbei waren, stürmten sie erleichter­t den neuen Platz des Waldstadio­ns.

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