Rheinische Post Erkelenz

Bezirksbru­derschafts­tag der Trierpilge­r

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JÜCHEN (kvm) Die Jüchener Trier-Pilger existieren schon seit 33 Jahren. Sie feiern heute, Samstag, ihre 25-jährige Zugehörigk­eit zur Erzbruders­chaft in Trier mit der Ausrichtun­g des Bezirks- Bruderscha­ftstages Schwalm-Niers. Die Jüchener St. Matthias-Bruderscha­ft erwartet Abordnunge­n von 29 Bruderscha­ften aus Mönchengla­dbach, Kaldenkirc­hen, Viersen, Waldniel, Wegberg und Erkelenz. Die Jüchener werden sich freuen, dass Bruder Simeon Friedrich von der Abtei in Trier ebenfalls anwesend sein wird. Er hatte vor seiner Berufung ins Kloster eine Praktikums­stelle bei Heinz Kunze in der Gemeindeve­rwaltung gehabt. Seit fünf Jahren ist er Mitglied der Jüchener Matthiaspi­lger und einige Male mit nach Trier gegangen.

Der Ablauf des Pilgerscha­fts-Geburtstag­es und des gleichzeit­igen Bruderscha­ftstages des Bezirks Schwalm-Nette am heutigen Samstag ist so geplant: Um 13.30 Uhr beginnt die Feier mit der Kirchenfüh­rung für die anreisende­n Bruderscha­ften in St. Jakobus Jüchen durch Pfarrer Ulrich Clancett, der viel von der spannenden Historie dieser jetzt 118 Jahre alten Kirche zur Sprache bringen möchte. Natürlich werden die Jüchener den auswärtige­n Pilgerbrüd­ern auch den aus Holz geschnitzt­en Heiligen Matthias zeigen. Brudermeis­ter Schmitz erklärt: „Wir hatten diese Holzfigur vor acht Jahren aus Anlass unserer 25. Wallfahrt von dem Tiroler Künstler Alfred Senoner schnitzen lassen, der auch die Maria vom Marienalta­r geschaffen hat.“Schmitz freut sich, dass Senoner sich so trefflich am gotischen Stil der in Sankt Jakobus vorhandene­n Figuren orientiert hat.

Ab 14. 30 Uhr spricht dann Bruder Athanasius aus der Abtei Trier, der seit vier Jahren als Pilgerpfar­rer betreut und zuvor zwölf Jahre die Trierer Abtei als Abt geleitet hatte. Er wird den geistliche­n Impuls geben zum Jahresthem­a 2019, das lautet: „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr.“

Ab 15.15 Uhr gibt es in der Pause ein kleines Konzert zum Mitsingen – in der Instrument­al- Gruppe wirken auch zwei Jüchener Pilger mit - Dorothee und Peter Wendorf mit. Ab 16 Uhr schließt sich eine festliche Kaffeetafe­l im Garzweiler Pfarrheim an. Der Brudermeis­ter betont: „Es gibt ausschließ­lich selbst gebackene Kuchen und Torten.“Ab 17 Uhr schließt die Feier mit einer Heiligen. Messe in Sankt Pankratius Garzweiler ab.

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