Der japanische Mini
Das fällt auf Optisch hat sich Suzuki ein Beispiel am Mini Cooper genommen. Von außen kann man den Swift Sport nämlich glatt für einen halten. Suzukis Spitzenmodell wird mit 17 Zoll-Alufelgen, Dachkantenspoiler und zwei kegelförmigen Endrohren dem Sportattribut gerecht. Im Innenraum setzen Edelstahl-Pedale und ein griffiges Lederlenkrad sowie Sportsitze mit integrierten Kopfstützen diesen Eindruck fort. Allerdings: Menschen mit etwas breiterem Hinterteil sitzen darin nicht so bequem. Die rot-schwarzen Zierleisten und die Verkleidung aus Kunststoff wirken etwas billig.
So fährt er sich Auf den ersten Metern machen sich die 140 PS bei einem Drehmoment von 230 Nm, Turbolader und einem Gewicht von etwas über einer Tonne bezahlt. Ausgestattet mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb und Sportfahrwerk fährt sich der Swift Sport toll – besonders auf kurvenreichen Strecken ist er schnell, wendig, dynamisch, aber innen laut bei 210 km/h. Seine Rückfahrkamera erleichtert das Einparken. Mit ESP, Müdigkeitserkennung sowie Spurhaltewarnsystem mit Lenkeingriff hat der Swift Sport alle gängigen Assistenten an Bord. Weniger Hilfe als ein Ärgernis ist der Aufprallwarner, der sich nicht deaktivieren lässt. Bremst man im dichten Stadtverkehr mal etwas später, piept er so laut, dass man sich jedes Mal gewaltig erschreckt.
Das kostet er Der Swift Sport kostet 21.400 Euro. Punkt. Dazu gehört die komplette Ausstattung. Jede der fünf Metallic-Lackierungen kostet 500 Euro zusätzlich, andernfalls ist der Flitzer knallgelb. Das Einsteigermodell Swift Basic mit 90 PS kostet 13.790 Euro.