Rheinische Post Erkelenz

Der japanische Mini

- VON PATRICK JANSEN

Das fällt auf Optisch hat sich Suzuki ein Beispiel am Mini Cooper genommen. Von außen kann man den Swift Sport nämlich glatt für einen halten. Suzukis Spitzenmod­ell wird mit 17 Zoll-Alufelgen, Dachkanten­spoiler und zwei kegelförmi­gen Endrohren dem Sportattri­but gerecht. Im Innenraum setzen Edelstahl-Pedale und ein griffiges Lederlenkr­ad sowie Sportsitze mit integriert­en Kopfstütze­n diesen Eindruck fort. Allerdings: Menschen mit etwas breiterem Hinterteil sitzen darin nicht so bequem. Die rot-schwarzen Zierleiste­n und die Verkleidun­g aus Kunststoff wirken etwas billig.

So fährt er sich Auf den ersten Metern machen sich die 140 PS bei einem Drehmoment von 230 Nm, Turbolader und einem Gewicht von etwas über einer Tonne bezahlt. Ausgestatt­et mit einem Sechs-Gang-Schaltgetr­iebe, Frontantri­eb und Sportfahrw­erk fährt sich der Swift Sport toll – besonders auf kurvenreic­hen Strecken ist er schnell, wendig, dynamisch, aber innen laut bei 210 km/h. Seine Rückfahrka­mera erleichter­t das Einparken. Mit ESP, Müdigkeits­erkennung sowie Spurhaltew­arnsystem mit Lenkeingri­ff hat der Swift Sport alle gängigen Assistente­n an Bord. Weniger Hilfe als ein Ärgernis ist der Aufprallwa­rner, der sich nicht deaktivier­en lässt. Bremst man im dichten Stadtverke­hr mal etwas später, piept er so laut, dass man sich jedes Mal gewaltig erschreckt.

Das kostet er Der Swift Sport kostet 21.400 Euro. Punkt. Dazu gehört die komplette Ausstattun­g. Jede der fünf Metallic-Lackierung­en kostet 500 Euro zusätzlich, andernfall­s ist der Flitzer knallgelb. Das Einsteiger­modell Swift Basic mit 90 PS kostet 13.790 Euro.

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FOTO: SUZUKI Der Suzuki Swift Sport wirkt sportlich und macht auf kurvenreic­hen Strecken Spaß.

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