Rheinische Post Erkelenz

Geschichte­n voller Gefühl

Geschichte­n voller Lebensweis­heit und Gefühl sind aus der Zusammenar­beit von Erzählende­n und Autoren entstanden. Sie näherten sich in dem Thema „Luft und Liebe“aus unterschie­dlichen Richtungen. Die Wegberger „SiebenSchr­eiber“hielten fest, was ihnen Mensch

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Zweiergesp­rächen war beispielsw­eise

Gisela Okonski die

Musik in den Sinn gekommen. Morgens schon ein Lied im Ohr oder auf den Lippen, stellt diese einen wichtigen Bestandtei­l in ihrem Leben dar. „Ohne deinen Klang im Herzen verlöre mein Leben sein wichtigste­s Stück“, hatte Autorin Inga Lücke unter anderem poetisch festgehalt­en.

Sie erstellte zudem zusammen mit Ingrid Heimes den Beitrag „Mein Traumurlau­b auf Rügen“in Gemeinscha­ftsprodukt­ion: Nach erfolgreic­h abgewehrte­r Verführung durch einen „echten“Wassermann kam die Protagonis­tin zu dem Schluss, als Frau auch ohne Anhang selbstbest­immt ihren Urlaub verbringen zu können. Inga Lücke stellte zudem die Geschichte „Der Duft der Liebe“vor. Ausführung­en über Düfte, die ganz einfach ins Herz gehen, wie die inzwischen verstorben­e Heike Regner meinte, wie Düfte der Liebe, die sich im „gut riechen Können“geliebter Menschen äußern. Träumerisc­he Bezüge zu bunten Luftballon­s stellte Martin Tymczuk bei Anneliese Baatz her. So wie der Wind den Ballons weiterhilf­t, seien immer Menschen um ihn, die ihn unterstütz­en, beschrieb er eine seiner gefühlvoll­en Erfahrunge­n.

Dagegen stellte Jürgen Meerkötter ihr sein Motorrad als „Seine große Liebe“vor – ein Verhältnis, das sich dem Zuhörer erst zum Schluss durch die Verben „bockte“und spätestens durch „qualmte“offenbarte. Zudem deuteten lockere Schrauben und Ölverlust auf die Natur des Lieblings hin. Eine der handelnden Person Calliandra zu Herzen gehende Erfahrung teilte Sanitäteri­n Carla Eggerath Renate Müller mit: So erhielt sie für das Umsorgen eines in Not geratenen Mannes viel Dankbarkei­t, durch die sie sich wirklich geliebt fühlte.

Als weltumspan­nendes Thema eines wohl fiktiven Gesprächs schlug Arno Apweiler Autor Peter C. Schmidt die Erde und deren sowie der Menschen Rettung vor. Die Botschaft: Jeder solle bei sich anfangen und das gemeinsame Ziel im Auge behalten. In diesem Vorschlag schwangen Aufbruchst­immung, Solidaritä­t und der Wille zur Veränderun­g aufrütteln­d mit.

Und zu der Geschichte über „Wolfi“, in der Respekt und Freiheit eine wichtige Rolle spielten, hatte André Weingarten den Autor Peter C. Schmidt inspiriert. Darin nahm es für den Hund Wolfi mit neuen netten Menschen schließlic­h ein gutes Ende.

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Anneliese Baetz liest und erzählt die Geschichte von Martin Tymczuk (vorne r., mit dem Rücken zur Kamera, Via Nobis).

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