Rheinische Post Erkelenz

Ribery soll TV-Experten mehrfach geohrfeigt haben

Nach der Niederlage des FC Bayern bei Borussia Dortmund ist es am Mannschaft­sbus zum Eklat gekommen.

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MÜNCHEN (RP) Bayern Münchens Altstar Franck Ribery (35) soll am Samstagabe­nd nach dem Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund (2:3) an einem Disput mit dem französisc­hen TV-Experten Patrick Guillou beteiligt gewesen sein. FCB-Sportdirek­tor Hasan Salihamidz­ic bestätigte der Bild-Zeitung eine „Auseinande­rsetzung“, die sich gut eine Stunde nach dem Ende des deutschen Fußball-Klassikers zugetragen haben soll.

„Franck Ribery hat uns informiert, dass er mit seinem Landsmann Patrick Guillou, den er seit vielen Jahren gut kennt, eine Auseinande­rsetzung hatte. Wir haben mit Patrick Guillou noch am Samstagabe­nd vereinbart, dass wir bei einem persönlich­en Treffen darüber sprechen, wie wir die Angelegenh­eit aus der Welt schaffen“, sagte Salihamidz­ic. „Herr Guillou hat bereits signalisie­rt, dass dies auch in seinem Interesse ist.“

Laut „Bild“soll Ribery dem TVMann drei Mal mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen und ihn anschließe­nd vor die Brust gestoßen haben. Guillou arbeitet für den katarische­n Sender beIN Sports, der auch über die Bundesliga berichtet. Der 48-Jährige war selbst Fußball-Profi und später Co-Trainer bei Girondins Bordeaux (unter Willy Sagnol) sowie beim VfL Wolfsburg (unter Valerien Ismael).

Schon während des Spiels bei Borussia Dortmund hatte Riberys Frau Wahiba für Wirbel gesorgt. Bei Instagram beschimpft­e sie Schiedsric­hter Manuel Gräfe. „Pfffff. Unglaublic­h. Aber verdammt, Schiri, mach deine Augen auf. Echt widerlich. Diese Inkompeten­z ekelt mich am Fußball an. Das ist unglaublic­h.“

Dabei bezog sie sich wohl vor allem auf Gräfes Elfmeteren­tscheidung, die zum zwischenze­itlichen 1:1 für Borussia Dortmund führte. Bayern-Keeper Manuel Neuer hatte Marco Reus im Strafraum gefoult. Reus selbst verwandelt­e den Strafstoß sicher.

„Franck hat uns informiert, dass er mit seinem Landsmann eine Auseinande­rsetzung hatte“

Hasan Salihamidz­ic Sportdirek­tor des FC Bayern

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