Freibad am Natursee schloss Rekordsaison ab
HÜCKELHOVEN (spe) Der Städtische Bäderbetrieb Hückelhoven hat das vergangene Jahr mit einem Minus von rund einer Million Euro abgeschlossen. Das teilte Kämmerer Helmut Holländer in der jüngsten Sitzung des Sportausschusses mit. Die Lücke soll aus den allgemeinen Haushaltsmitteln geschlossen werden, beschloss der Ausschuss als Empfehlung an den Stadtrat. Eine wesentliche Verbesserung der Situation für die kommenden Jahre wird von der Kämmerei nicht erwartet. Einen kleinen Beitrag dazu könnten aber die Eintrittsgelder leisten, regt Heinz-Josef Kreutzer (CDU) an: „Der Eintritt für das Freibad liegt seit 2002 für Erwachsene bei 2,50 Euro und ist nie angehoben worden.“Er schlage eine Erhöhung vor: „Warum sollte das nicht 3,50 Euro kosten, wie dort im Kiosk für eine Dose Bier zu zahlen ist?“Den Eintritt für Kinder wolle die CDU-Fraktion jedoch bei einem Euro konstant halten. Die Verwaltung soll nun einen Vorschlag für die nächste Sitzung des Sportausschusses erarbeiten, wurde einstimmig beschlossen. Ein Umbau des Freizeitbades war zuvor verworfen worden. Hier müssen 300.000 Euro für die Sanierung des Daches und 100.000 Euro für Modernisierungen ausgegeben werden.
Eine sehr gute Saison erlebte im Rekordsommer das Hückelhovener Freibad am Kapbusch. 29.245 Gäste wurden gezählt, darunter 10.096 Kinder. Geöffnet hatte der Naturseestrand an 81 Tagen, und der Höchstwert wurde am 15. Juli mit rund 1600 Besuchern erreicht. Im Vorjahr hatte das Freibad 49 Tage geöffnet und 12.058 Gäste, und 2016 waren es 58 Tage und 17.868 Gäste.