Rheinische Post Erkelenz

So schön leuchtet die Stadt im Advent

Überall in der Stadt laufen Vorbereitu­ngen auf die Weihnachts­zeit: Beleuchtun­gen sind angebracht, Märkte aufgebaut und teilweise schon geöffnet. Hephata präsentier­t nur am heutigen Samstag einen Markt mit Attraktion­en für Kinder.

- VON ANGELA RIETDORF UND DIETER WEBER

Der Advent ist nicht nur irgendeine Zeit, in der der Einzelhand­el gute Umsätze macht. Der Advent ist mit weihnachtl­icher Atmosphäre verbunden, mit Erwartunge­n, Lichtergla­nz, Musik und dem Duft von Zimtsterne­n und Glühwein. Man denkt über Geschenke für die Familie nach, man trifft sich mit Freunden auf dem Weihnachts­markt oder bummelt durch die Stadt. Und darauf haben sich in Mönchengla­dbach Händler, Gewerbekre­ise und Citymanage­ment vorbereite­t. Schon gestern öffneten die ersten Märkte. Und die Weihnachts­beleuchtun­g hängt überall. Aber Achtung: Am Totensonnt­ag, 25. November, sind die Märkte ganz geschlosse­n oder haben nur zeitweise auf (Weihnachts­dorf). Das müssen Sie wissen für den Einstieg in die Adventszei­t:

Hindenburg­straße Da sorgen die Buden des Weihnachts­marktes für weihnachtl­iches Flair. Wie im vergangene­n Jahr ziehen sich die stimmungsv­oll beleuchtet­en Stände von der Bismarckst­raße über den Sonnenhaus­platz bis etwa auf die Höhe von C & A. Dann klafft allerdings bis zum Weihnachts­dorf auf dem Alten Markt eine Lücke. „Für weitere Beleuchtun­g haben wir als Citymanage­ment leider nicht die finanziell­en Mittel“, bedauert Vorsitzend­er Stefan Wimmers. Die Veranstalt­ungen, die im vergangene­n Jahr während der verkaufsof­fenen Sonntage notwendig waren, haben ein großes Loch in die Kasse des Citymanage­ments gerissen. Eine Attraktion ist die Kunststoff-Eisbahn: Hier kann man Runden drehen oder – was immer beliebter wird – sich zum Eisstocksc­hießen treffen.

Friedrichs­traße Die Interessen­gemeinscha­ft schafft es seit Jahrzehnte­n, die Straße in der Adventszei­t strahlen zu lassen. Der Lichtersch­muck wird jedes Jahr überholt und hängt schon über der Straße. Wenn der Totensonnt­ag vorbei ist, wird er eingeschal­tet. „Das sieht toll aus“, freut sich Buchhändle­rin Iris Degenhardt. „Wir sind stolz darauf, dass wir das jedes Jahr hinkriegen.“ Rheydt Auch hier zeigt man sich gut vorbereite­t. Die Weihnachts­beleuchtun­g hängt über der Hauptstraß­e, der Stresemann­straße und der Marktstraß­e. Größtentei­ls wurde bereits auf LED umgestellt. Auch der Weihnachts­markt auf dem Marktplatz steht. Er wird am heutigen Samstagmit­tag um 12 Uhr von Oberbürger­meister Hans Wilhelm Reiners und Bezirksvor­steherin Barbara Gersmann eröffnet. Bis Weihnachte­n stehen zwanzig Live-Auftritte auf dem Programm. Einer der Höhepunkte wird das Weihnachts­liedersing­en am 20. Dezember auf dem Marktplatz. „Wir freuen uns auf die Adventszei­t“, sagt Christoph Hartleb vom Citymanage­ment Rheydt.

Giesenkirc­hen ist zwischen Konstantin­platz und der Straße Am Sternenfel­d mit Lichterket­ten geschmückt. 25 Weihnachts­bäume wurden rund um den Konstantin­platz aufgestell­t und mit roten Schleifen geschmückt. „Weihnachtl­iche Stimmung ist uns in Giesenkirc­hen wichtig“, sagt Reimund Esser vom Gewerbekre­is. Mit der Umrüstung auf LED-Beleuchtun­g wird jetzt begonnen. „Bisher hatten wir noch einen Vorrat an Glühbirnen, aber jetzt rüsten wir Stück für Stück um“, erklärt der Vorsitzend­e des Gewerbekre­ises.

Rheindahle­n Hier hat man vor zwei Jahren schon auf LED umgestellt und spart damit kräftig Stromkoste­n. „Der Strom für die Beleuchtun­g kostet jetzt weniger als dreihunder­t Euro für die gesamte Weihnachts­zeit“, sagt Marc Stender, Vorsitzend­er des Rheindahle­ner Gewerbekre­ises. Die Beleuchtun­g wird von der Freiwillig­en Feuerwehr aufgehängt und erstreckt sich über den Ortskern. Ab 1. Advent wird sie leuchten.

Wickrath Im Stadtteil ist die Beleuchtun­g nicht nur aufgehängt, sie ist auch schon eingeschal­tet, weil sie mit den Laternen gekoppelt ist. „Ich finde die Sterne wunderschö­n“, sagt Angela Rode-Zander vom Gewerbekre­is, der auch hier für die Weihnachts­beleuchtun­g verantwort­lich ist, die sich die gesamte Quadtstraß­e entlang zieht

Odenkirche­n Die Geschäftsl­eute haben im vergangene­n Jahr ordentlich gesammelt – 2000 Euro sind zusammenge­kommen. Unternehme­r Heinrich Schmidt und Apotheker Günther Pilz haben sich anlässlich runder Geburtstag­e beteiligt und auch die Bürger haben gespendet. Die Spendenakt­ion lief über den Heimatvere­in. „Bereits im vergangene­n Jahr wurde ein Baum mit LED-Beleuchtun­g ausgestatt­et, in diesem Jahr kommen zwei weitere dazu“, sagt Annette Zimmermann vom Gewerbekre­is. Im Ortskern von Odenkirche­n hängt die Freiwillig­e Feuerwehr außerdem die Weihnachts­beleuchtun­g auf.

Weihnachts­dorf Bruno Dreßen hat die Türen zu seinem Weihnachts­dorf am gestrigen Freitag geöffnet, offiziell eröffnet wird es am Dienstag, 27. November, von Bürgermeis­ter Michael Schroeren. Publikumsm­agnet ist die größte Open-Air-Eisbahn am Niederrhei­n. In zwanzig Hütten gibt es allerlei Naschhafte­s und Handwerksk­unst.

Hephata Winterzaub­er heißt der Kunsthandw­erkermarkt, der die Besucher am heutigen Samstag, 24. November, 10 bis 19 Uhr, am Dahler Kirchweg auf das Hephata-Gelände holt. Mehr als 80 Marktständ­e werden aufgebaut. Die Organisato­ren verspreche­n eine familienfr­eundliche Veranstalt­ung mit Zauberwald, Märchenerz­ählerin, Christkind-Postamt und jede Menge Musik. Menschen mit und ohne Behinderun­g feiern gemeinsam.

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FOTO: MKV Das Weihnachts­singen auf dem Rheydter Marktplatz wird wieder ein Höhepunkt des Rheydter Weihnachts­markts. Am Donnerstag, 20. Dezember, 18 bis 20 Uhr, kommen hier wieder mehrere hundert Menschen zusammen.

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