Sechste Niederlage in Serie
Bezirksliga: Auf dem Aschenplatz in der Rheinlandkampfbahn verliert der TuS Rheinland 1:3 gegen die Rasensportler.
HEINSBERG Obwohl der Tabellenführer den Rasensport im Vereinsnamen führt, war er auch auf dem Dremmener Aschenplatz gleich im Bilde, erzielte schon nach fünf Minuten die 1:0-Führung. Mittelstürmer Delany Arigbe tauchte plötzlich frei vor Rheinlands Torwart Andrè Bellanger auf und schob den Ball flach am machtlosen Keeper vorbei ins Tor. Dremmen schüttelte sich kurz und bot dem Gegner mehr als Paroli. So schon in der 10. Minute, als Viktor Osipov Brands Torwart Arwin Toutianoush mit einem Freistoß prüfte. Nur eine Minute später wäre der Torwart aber machtlos gewesen, als Sascha Hochgreef nach einem Zuspiel seines Kapitäns Sascha Schopphoven den Ball von halbrechts an die Querlatte schoss. Auf der Gegenseite zielte Brands Kapitän Timo Wermeester knapp vorbei (33. Minute). In der 40. Minute hatte dann der TuS die nächste Chance, doch Marcel Aliu scheiterte am wieder sicher zupackenden Gästekeeper. Als dann in der 62. Minute der Brander Malte Bartel-Lenting nach einem unzulänglich abgewehrten Freistoß zum 0:2 abstaubte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Dremmen wehrte sich jedoch weiter und war spätestens nach dem 1:2 in der 74. Minute wieder im Spiel. Mittelstürmer Sascha Hochgreef war elfmeterreif gelegt worden, und verwandelte den folgenden Strafstoß nervenstark selbst. Danach wackelte der Tabellenführer, zumindest bis zur 79. Minute – da machte dann Brands Topangreifer Delany Arigbe mit seinem zweiten Tagestreffer und dem 3:1 den Deckel drauf. Davon erholten sich die „Rheinländer“nicht mehr. Nach dieser sechsten Niederlage hintereinander rückt die Abstiegszone immer näher. Es warten mit dem SW Huchem-Stammeln und dem VfJ Ratheim zwei Teams auf die Rheinländer, für die der Abstiegskampf auch bereits begonnen hat. Tritt Dremmen gegen diese Beiden so engagiert auf, wie auch gegen Spitzenreiter Brand, sollte sich der Erfolg wieder einstellen. Aber auch nur dann.
Dremmen: Bellanger – Aliu, Albayrak, Saar, Karaman – Holterbosch, Schulz, Lambertz – Schopphoven, Hochgreef, Osipov.
Trainer: Redzo Sakanovic.
Brand: Toutianousch – Vohl, Bulenda, Pietsch (ab 72. Jaquet), Mioska – Bartels-Lenting, Kessel, Wermeester – Schley (ab 89. Mohr), Delany Arigbe, Barrenstein (ab 65. Gessner).
Trainer: Benjamin Franck. Schiedsrichter: Moritz Reder. Assistenten: Verena Lustek, Lukas Pütz.