Rheinische Post Erkelenz

16-Jährige schlägt Olympiasie­gerin im Eiskunstla­uf

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VANCOUVER (dpa) Die 16 Jahre alte Japanerin Rika Kihira und die französisc­hen Paarläufer Vanessa James/Morgan Cipres haben beim Grand-Prix-Finale der Eiskunstlä­ufer für Überraschu­ngssiege gesorgt. Kihira verwies am Wochenende im kanadische­n Vancouver Olympiasie­gerin Alina Sagitowa aus Russland, die sich ein paar Unsicherhe­iten erlaubte, auf den zweiten Platz (226,53 Punkte). Die Japanerin zeigte in Kurzprogra­mm und Kür einen dreifachen Axel und gewann mit 233,12 Punkten.

James/Cipres, die nach Wacklern im Kurzprogra­mm nur auf Rang vier lagen, holten mit einer spektakulä­ren Kür auf und siegten mit 219,81 Zählern vor den Chinesen Peng Cheng/Jin Yang. Nur Platz drei blieb für die favorisier­ten Vizeweltme­ister Jewgenia Tarasowa/Wladimir Morosow, die beim Wurfflip und in der Toeloop-Kombinatio­n patzten.

Bei den Herren setzte sich Weltmeiste­r Nathan Chen durch. Der 19-jährige US-Amerikaner verteidigt­e seine Führung nach dem Kurzprogra­mm in der Kür, obwohl er beim vierfachen Flip stürzte und beim Lutz noch einmal patzte. Chen gewann mit 282,42 Punkten vor Shoma Uno aus Japan (275,10 Punkte) und dem Südkoreane­r Junhwan Cha (263,49). Doppel-Olympiasie­ger Yuzuru Hanyu war nicht am Start. Der Japaner kuriert eine Bänderdehn­ung aus.

Deutsche Läufer konnten sich nicht für das Grand-Prix-Finale qualifizie­ren.

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