Rheinische Post Erkelenz

Tenckhoff trifft viermal für den GHTC

Der Stürmer ist erneut bester Torjäger des Hockey-Zweitligis­ten, den 5:4-Siegtreffe­r gegen Bonn erzielt Elias Trueson.

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

HOCKEY Eines muss man dem Gladbacher HTC lassen. Der Aufwand, den der Verein rund um seine Zweitliga-Mannschaft betreibt, ist definitiv schon bundesliga­reif. Und wenn die Hockeyherr­en des GHTC dann noch mit einem 5:4 (2:2)-Sieg über den Bonner THC ihren Teil zu einem tollen Hockey-Sonntag beitragen, dann könnte die Stimmung kaum besser sein.

Nach dem zweiten Sieg im zweiten Saisonspie­l stehen die Gladbacher nun genau da, wo sie auch am Saisonende stehen wollen. Weit vorne in der Zweiten Liga. Dass es aktuell nicht zu Platz eins reicht, liegt an Schwarz-Weiß Köln. Der ausgemacht­e und wohl einzige Konkurrent um den Erstliga-Aufstieg hat ebenfalls noch keine Federn gelassen und liegt aktuell mit zwei Toren vorn. Geht es nach den Gladbacher­n, wird sich das kommenden Sonntag im direkten Duell ändern.

Vor erneut toller Kulisse im GHTC-Sportsdome mussten die Gladbacher am Sonntag ein ganz schweres Stück Arbeit verrichten. Der Aufsteiger aus Bonn stellte sich als unbequemer Gegner an den Holter Sportstätt­en vor und spielte seinen Stiefel 60 Minuten konsequent runter. Gladbachs Trainer Marcus Küppers war davon angetan: „Bonn hat eine sehr homogene Truppe, die offensiv und defensiv sehr gut arbeitet. Wenn das Team so weiter macht, wird sich die Truppe in der Zweiten Liga etablieren.“

Dass es dennoch für den zweiten Gladbacher Sieg reichte, lag zum einen an der spielerisc­h doch besseren Anlage der Gastgeber, aber eben auch an Paul Tenckhoff. Der Stürmer erzielte, wie vergangene Woche, vier Tore und hatte einen riesengroß­en Anteil am Sieg. Der Siegtreffe­r war aber Elias Trueson vorbehalte­n. Der Mittelmann schraubte einen Strafecken-Ableger zwei Minuten vor Schluss unter die Latte.

Zuvor war es über die gesamte Spielzeit ein enges Spiel, weil der GHTC fahrlässig mit seinen Chancen umging und zunächst null Effizienz zeigte: „Bevor Bonn das erste Tor macht, hatten wir schon sechs gute Chancen. Viermal versuchen wir, dem Torhüter einen zweiten Bauchnabel zu schießen und vergeigen zudem zwei Ecken“, sagte Küppers, dessen Team kurz vor der Pause zwar traf, aber auch weiterhin viele Chancen vertändelt­e: „Wir haben es viel zu selten geschafft unsere spielerisc­he Dominanz in Tore umzumünzen. Daran müssen wir unbedingt arbeiten“, fand Küppers.

Nun folgt für die Gladbacher das erste Doppelwoch­enende. Am Samstagabe­nd spielt die Küppers-Truppe um 19.30 Uhr beim Oberhausen­er THC, ehe am Sonntag (17 Uhr) der vermeintli­che Showdown bei SW Köln ansteht.

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FOTO: DIETER WIECHMANN Gladbacher Hockey-Torjäger: Paul Tenckhoff (schwarzer Dress) bei einem seiner vier Treffer gegen Bonn. Nach dem Sieg fiebert der GHTC dem Spitzenspi­el gegen Köln am Sonntagabe­nd entgegen.

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