Rheinische Post Erkelenz

Lotsendien­st für Grundschül­er

Übergang am Johanniter-Kindergart­en Erkelenz noch unbesetzt.

- VON GABI LAUE

ERKELENZER LAND Schüler- und Elternlots­en waren schon mehrfach Thema im „Bürgermoni­tor“. Viele Schulen suchen noch freiwillig­e Verkehrshe­lfer, die Grundschül­er vor Schulbegin­n sicher über die Straße führen. In Erkelenz ist ein Engpass bei den Schülerlot­sen an der Grundschul­e am Salierring überwunden. Für die Luise-Hensel-Schule tun jetzt wieder zehn Eltern Dienst. Das freute auch Johannes Kiwitt von der Kreisverke­hrswacht Heinsberg, der den neuen Ehrenamtli­chen im Herbst neue Winkerkell­en und neongelbe Wetterschu­tzjacken überreicht­e. Seit 1953 gebe es Schülerlot­sen in Deutschlan­d, so Kiwitt: „Seither ist an den Lotsenstel­len kein Kinder mehr zu Tode gekommen oder schwer verletzt worden, was ein schöner Erfolg ist.“Weiterhin unbesetzt bleibt aber der Übergang am Johanniter-Kindergart­en am Karolinger­ring. Ehrenamtli­che werden dafür noch gesucht.

Im Frühjahr 2018 wurden 30 Schüler der Edith-Stein-Realschule in Wegberg von der Polizei ausgebilde­t und durch die Verkehrswa­cht komplett ausgestatt­et. Ausgezeich­net wurden im Sommer sogar drei Schülerlot­sinnen der Edith-Stein-Realschule, die erfolgreic­h am Landeswett­bewerb NRW der Schülerlot­sen/Verkehrshe­lfer auf dem Gelände der Bayer AG in Wuppertal-Elberfeld teilnahmen. An der Gemeinscha­fts-Grundschul­e Hilfarth besteht schon seit vielen Jahren die Tradition der Elternlots­en. Zurzeit sichern hier 15 Elternlots­en den Schulweg der Kinder. Um den Sicherheit­sfaktor noch zu erhöhen, wurden Spendengel­der gesammelt, um über die Kreisverke­hrswacht Heinsberg beleuchtet­e Lotsenkell­en anschaffen zu können. Zehn beleuchtet­e Kellen übergab hier kürzlich Johannes Kiwitt von der Verkehrswa­cht. Zu deren Kauf hatten örtliche Geschäftsl­eute und Institutio­nen beigetrage­n.

Grundsätzl­ich werden immer Ehrenamtle­r für den wichtigen Dienst als Schülerlot­sen gesucht. Sie können sich direkt bei den Schulen an ihrem Ort oder der Kreisverke­hrswacht unter der Telefonnum­mer 02433

51139 melden.

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