Beeck besiegt Ligaprimus Pulheim
Volleyball: Der Landesligist schlägt nach einem Fünf-Satz-Krimi den Spitzenreiter.
ERKELENZER LAND Als erstes Team der Liga besiegten die Volleyballerinnen von TuS Beeck den Tabellenführer Pulheimer SC. Volleyball-Landesliga: TuS Beeck – Pulheimer SC 3:2 (25:15, 21:25, 19:25, 25:23, 15:10). Für Beecks Trainer Andreas Feiden war es ein „Wahnsinnsspiel“und „wohl das beste der gesamten Saison“. Nach fünf Sätzen und einem irren Kampf hatte seine Mannschaft den Tabellenführer Pulheimer SC bezwungen. Von Beginn an waren die Gastgeberin voll konzentriert, holten sich den ersten Satz mit 25:15. „Da hat alles geklappt, die Annahme war stabil und wir haben super über außen und die Mitte angegriffen“, lobte Feiden.
In den Sätzen zwei und drei zeigten die Pulheimerinnen jedoch, wieso sie ganz oben in der Tabelle stehen. „Da haben sie wirklich sehr stark gespielt, und wir hatten Schwierigkeiten dagegenzuhalten“, sagte Feiden, dessen Team nun mit 1:2-Sätzen zurücklag. Feiden stellte nach diesem Satz um, ließ seine Andreas Feiden Trainer TuS Beeck
Spielführerin Nathalie Boddart fortan über außen angreifen. „Der Schachzug ging letztlich auf“, sagte Beecks Trainer. Den vierten Satz holten sich nämlich wieder die Gastgeberinnen. Und anders als noch in der Vorwoche gegen Erkelenz reichten die Kräfte, um auch im Tiebreak noch voll da zu sein. „Wir lagen im fünften Satz stets in Führung und haben somit am Ende auch verdient gewonnen“, sagte Feiden und war sichtlich stolz ob der starken Teamleistung gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer.
Erkelenzer VV 2000 – Mönchengladbacher TV 3:1 (19:25, 25:14, 25:22, 25:20). Auch für den EVV lief es rund im Spiel gegen Mönchengladbach. Lediglich im ersten Satz patzten die Mädels von Trainer Bogdan Chudzik. Die Urasche dafür waren zu viele Annahme- und Aufschlagfehler. Ab dem zweiten Satz ließen die jungen Erkelenzerinnen hingegen durchblicken, dass sie unbedingt gewinnen wollten und sorgten letztlich für ein relativ schnelles Ende der Partie. Der EVV schob sich mit dem 3:1-Erfolg an Mönchengladbach vorbei und ist nun Tabellenzweiter.
„Das war ein Wahnsinnsspiel“