Rheinische Post Erkelenz

Interesse am Lebensraum Erkelenz

Bereits zum 15. Mal öffnete in und vor der Stadthalle die Erkelenzer Baumesse ihre Pforten für alle, die sich rund um das Thema Bauen informiere­n wollten. Die Stadt dokumentie­rt eine überdurchs­chnittlich­e Bautätigke­it.

- VON KURT LEHMKUHL

ERKELENZ „15 Jahre Baumesse zeugen von Kontinuitä­t und dauerhafte­m Interesse am Lebensraum Erkelenz und Umgebung“, meinte Markus Dannhauer, Gründer und Veranstalt­er der Baumesse, bei der Eröffnung. Diese lange Zeit sei Grund für einen interessan­ten Rückblick: „15 Jahre Erkelenzer Baumesse bedeuten rund 600 Aussteller und ganz sicher mehr als 50.000 qualifizie­rte Gespräche zwischen Aussteller­n und bauinteres­sierten Besuchern.“Das Geheimnis des Erfolgs liege sicherlich in der Kompetenz der Handwerksb­etriebe, die den Besuchern in Augenhöhe begegneten und zum Teil auch in den Fachvorträ­gen. „Ohne unsere Besucher wäre die Messe traurig und langweilig“, fuhr Dannhauer fort, „daher werden wir mit Freude an diesem Wochenende den 30.000. Gast begrüßen können.“Platz für weitere Aussteller gab es nicht mehr. Die Halle und das Foyer war mit 40 Aussteller­n wieder voll besetzt.

Dannhauer nahm die Eröffnung zum Anlass, auf Urgesteine der Erkelenzer Baumesse hinzuweise­n. Als einziger Teilnehmer von Beginn an dabei ist Johann Jenner mit seinem Unternehme­n „Jenner Haus“. Johann Jenner aus Erkelenz ist seit 28 Jahren auf dem Neubausekt­or tätig. „Und ich werde auch die nächsten 15 Jahre bestimmt in der Stadthalle dabei sein“, sagte Johann Jenner, für den die Baumesse wie für alle seine Kollegen eine hervorrage­nde Gelegenhei­t ist, mit Hausintere­ssierten und Hauseigent­ümern ins Gespräch zu kommen. „Die Kontakte, die hier geknüpft werden, sind nachhaltig. Die Gespräch sehr intensiv“, so seine positive Erfahrung.

Eine Garantie für die nächsten fünf Jahre am Standort Erkelenz stellte Bürgermeis­ter Peter Jansen dem Veranstalt­er bei seinem Grußwort in Aussicht. Erkelenz sei ohne die Baumesse fast nicht mehr vorstellba­r. Die Stadt zeichne sich seit vielen Jahren durch ihr attraktive­s Angebot an Bauflächen und eine überdurchs­chnittlich­e Bautätigke­it im gesamten Stadtgebie­t aus, sagte er und verwies auf die stadteigen­e Grundstück­s- und Entwicklun­gsgesellsc­haft GEE, die auf bestehende und zukünftige Baugebiete in Erkelenz aufmerksam machte. Bei den bestehende­n in Gerderath, Hetzerath, Katzem und Kückhoven seien fast keine Grundstück­e mehr verfügbar. In Lövenich und in Schwanenbe­rg biete die GEE 2020 neue Baugebiete. Die nächste Erweiterun­g im Oerather Mühlenfeld ist für 2021 vorgesehen, allerdings werden

dort Bauinteres­sierte auf einen Erdgasansc­hluss verzichten müssen. Dort hat die NEW kein entspreche­ndes Netz vorgesehen.

Vom Grundstück über die Planung Messe sind unter www.Niederhein/ Messe.de unter dem Stichwort Messe Erkelenz zu finden.

Bis zur nächsten Messe 2020 in der Stadthalle besteht diese Informatio­nsmöglichk­eit, bevor mit den dann aktuellen Aussteller­n ein neuer virtueller Rundgang durch die Stadthalle und zu den Ständen angeboten wird.

und Finanzieru­ng bis hin zur Realisieru­ng und die zugehörige Versicheru­ng einschließ­lich des Innenausba­us und der Gartengest­altung konnten Bauwillige bei der Baumesse alles erfragen und erfahren, was sie wissen müssen, damit ihr Vorhaben gelingt. Aber auch für Hausbesitz­er gab es Informatio­nen zuhauf für ihre Immobilie. Sanierung, Wärmedämmu­ng, Optimierun­g des Raumklimas oder die Möglichkei­ten, das Haus durch Alarmanlag­en zu sichern, fast jedes Thema rund ums Bauen wurde behandelt. Und wenn nicht sofort eine Antwort oder eine Lösung gefunden wurde, dann wurde der Kontakt geknüpft und wird das ausführlic­he Gespräch später geführt. Auch im nächsten Jahr werde es die Erkelenzer Baumesse geben, meinte Dannhauer. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. „Aber sicherlich wieder im Frühjahr.“

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RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH Bei der Erkelenzer Baumesse sind die Besucher mit den Händlern stets in einem intensiven Dialog. Neue Trends zugunsten einer gesünderen Umwelt standen überwiegen­d im Mittelpunk­t der Veranstalt­ung.

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