Rheinische Post Erkelenz

Borussia fiebert mit Doucouré

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Es sind Bilder, die Hoffnung machen, die man derzeit am Borussia-Park sieht, wenn die Gladbacher Profimanns­chaft ihr Training absolviert. Denn Mamadou Doucouré ist seit einigen Tagen wieder Teil des Teams, das auf dem Platz seine Übungen absolviert. Der 20-Jährige hat sich zum wiederholt­en Male bis zu diesem Punkt zurückgekä­mpft nach einer schweren Verletzung. Und alle bei Borussia hoffen, dass dieser Kampf nun auch belohnt wird.

„Mamadou ist ein hochemotio­nales Thema für uns. Gerade menschlich wünschen wir uns für ihn, dass er gesund bleibt und weiter so gute Fortschrit­te macht. Er hat sich das absolut verdient. Wir im Verein fiebern alle mit ihm, dass er es jetzt packt“, sagt Co-Trainer Dirk Bremser.

Seit seinem Wechsel zu Borussia 2016 hat Doucouré noch kein Pflichtspi­el für die Profis absolviere­n können. Immer wieder stoppten ihn schwere Verletzung­en, als er sich gerade für Einsätze empfehlen wollte. In seinem letzten Spiel für Paris Saint-Germain zog sich der Franzose einen Muskelbünd­elriss zu, der ihn zu einem Start in der Reha bei Borussia zwang. Nur wenige Tage nach der Genesung zog er sich im Januar 2017 die gleiche Verletzung zu. Ein drittes Mal wiederholt­e sich diese Blessur im Dezember des gleichen Jahres, wieder kurz nach seiner Rückkehr aus dem Verletzten­stand. Es folgte unmittelba­r danach ein Muskelteil­abriss im Februar 2018, und zuletzt arbeitete sich Doucouré nach seinem vierten Muskelbünd­elriss, den er sich im November zugezogen hatte, zurück.

In den vergangene­n Monaten hat die medizinisc­he Abteilung der Borussen alles dafür getan, Doucouré wieder in die körperlich­e Verfassung zu bringen, die ihm ein Leben als Profifußba­ller ermöglicht. Ganz behutsam wurde der Franzose aufgebaut, eine erneute schwere Verletzung soll um jeden Preis verhindert werden, auch weil die Frage aufkommen würde, wie oft Doucouré solche Rückschläg­e noch hinnehmen könnte.

Nun soll es aber weiter vorwärts gehen. Wenn alles gut läuft, soll der Verteidige­r in der nächsten Saison eine Alternativ­e für den kommenden Trainer Marco Rose sein. „Denn Mamadou ist nicht nur ein toller Mensch, sondern er hat auch eine super Qualität, die Borussia in der Zukunft sehr helfen kann“, sagt Bremser. sho

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