Rheinische Post Erkelenz

Rheydt muss am Ende noch zittern

In der Bezirkslig­a gab es viele knappe Ergebnisse, Giesenkirc­hen bleibt vorne.

- VON HORST HÖCKENDORF

FUSSBALL-BEZIRKSLIG­A Trotzt Ostern gab es am 28. Spieltag keine Geschenke. Vier knappe Siege und eine Niederlage zeugen davon.

DJK/VfL Giesenkirc­hen – FC Moers-Meerfeld 2:1 (1:0). Das Ergebnis ist knapper als es das Spiel war. „Wir hätten eigentlich schon früh den Deckel auf die Partie machen können, doch wir trafen einfach das Tor nicht. Zudem wuchs der Meerfelder Torhüter über sich hinaus und machte viele Chancen zunichte“, sagte Erhan Kuralay. Jeff Mrowka eröffnete in der zehnten Minute den Weg zur erfolgreic­hen Verteidigu­ng der Tabellensp­itze. Andreas Jans baute den Vorsprung aus (68.), ehe die Moerser vier Minuten vor dem Ende noch verkürzten. „Respekt an unser Team, das aus dem Hinspiel-Remis gelernt hat“, meinte Kuralay.

TuRa Brüggen – Victoria Mennrath 1:2 (0:1). Mennrath begann stark und ging durch Noah Kubawitz auch in Führung (29.). Nach der Pause gab die Victoria den Zugriff auf das Spiel ab, da sie ihre Angriffe nicht vernünftig zu Ende bringen konnte. So fiel der Ausgleich der wiedererst­arkten Gastgeber fast zwangsläuf­ig. Zehn Minuten vor dem Ende sah Paul Szymanski die Rote Karte. Für Simon Netten ein Witz, „da sich Szymanski mit einem Mitspieler ganz normal über einen nicht gegebenen Elfmeter ausgetausc­ht hat“. Doch Kubawitz markierte noch den knappen Erfolg (90.+2), Mennrath bleibt dadurch Zweiter.

Rheydter SV – SV Budberg 3:2 (1:1). Es war zwischen den Strafräume­n ein flottes Spiel, nur Torchancen gab es wenige. Ferdi Berberoglu (31.) traf in seinem vierten Versuch, doch im Gegenzug fiel der Ausgleich. Berberoglu traf erneut (56.), Lamin Fuchs baute die Führung aus (87.). Mit Ende der regulären Spielzeit verkürzte Budberg, und beim RSV begann das Zittern, bis die hervorrage­nd leitende Schiedsric­hterin Lena Mertens nach 94 Minuten abpfiff.

VfL Repelen – SV Lürrip 3:1 (1:1). Repelens Führung aus der elften Minute währte nur zwei Minuten, denn nach einem Freistoß war Yilmaz Topcu zur Stelle. Die ersatzgesc­hwächten Lürriper, die drei Spieler aus der Reserve in der Startelf aufboten, hielten bis zur Pause das Spiel offen. Nach einer Stunde gab es einen Foulelfmet­er für Repelen, der die erneute Führung brachte, per Handelfmet­er machten die Gastgeber den Erfolg perfelt. „Repelens Sieg geht in Ordnung. Wir haben die meisten persönlich­en Duelle verloren und dem VfL so die Räume gegeben. Und wenn du nur zu einem Torschuss in der zweiten Hälfte kommst, braucht man sich nicht wundern. Tobias Busch fehlte uns vorne“, meinte Dominik Pasculli.

Teutonia Kleinenbro­ich – TDFV Viersen 1:0 (1:0). Bereits nach einer halben Stunde hätten beide Teams ihre Taschen packen können, denn da markierte Philipp Richter das einzige Tor des Spiels. Im Duell der Aufsteiger rannte sich der TDFV immer wieder in der gut gestaffelt­en Abwehr fest. Die Teutonen lauerten auf ihre Konterchan­cen, konnten diese aber nicht erfolgreic­h zu Ende spielen.

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FOTO: THEO TITZ Ousmane Sylla (links) flankt für den Rheydter SV, Budbergs Kapitän Tim Beerenberg kann das nicht verhindern.
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