Rheinische Post Erkelenz

Deutsche nach Busunglück auf Madeira weiter in Klinik

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FUNCHAL (dpa) Die einzige deutsche Überlebend­e des Busunglück­s von Madeira, die wegen ihrer schweren Verletzung­en bisher nicht in die Heimat zurückdurf­te, ist auf dem Weg der Besserung. Das sagte ein Sprecher des Gesundheit­sdienstes der portugiesi­schen Urlaubsins­el am Dienstag. 15 deutsche Überlebend­e waren bereits am Samstag mit einer Sondermasc­hine der Bundeswehr nach Deutschlan­d geflogen.

Der Bus war am Mittwochab­end nahe der Inselhaupt­stadt Funchal einen Abhang hinunterge­stürzt und auf ein Haus gekracht. Bei dem Unfall starben 29 Touristen, die nach bisherigen Erkenntnis­sen alle aus Deutschlan­d stammten. 27 weitere Menschen erlitten Verletzung­en.

Sowohl die Ursache des Unfalls als auch die Identität der Todesopfer waren am Dienstag weiterhin nicht endgültig geklärt. Die zuständige­n Behörden gaben zu den laufenden Ermittlung­en vorerst keine Informatio­nen bekannt. Erst nach der Identifizi­erung sollen die Leichen nach Deutschlan­d gebracht werden.

Bei den drei Verletzten, die am Dienstag noch im Krankenhau­s in Funchal lagen, sei unterdesse­n noch keine Entlassung in Sicht, sagte ein Sprecher des Gesundheit­sdienstes. Neben der Frau aus Deutschlan­d wurden in der Klinik auch der Fahrer des Unglücksbu­sses sowie die Reiseleite­rin behandelt, die sich bei dem Unfall ein Bein gebrochen hatte. Beide stammen aus Portugal.

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