Rheinische Post Erkelenz

Angriff in Rheydt: 18-Jähriger als gewalttäti­g bekannt

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RHEYDT (gap) Der 18-Jährige, der am Ostersamst­ag an der Bahnhofstr­aße in Rheydt einen Mann bei einer Attacke lebensgefä­hrliche Verletzung­en zugeführt haben soll, ist schon häufiger wegen Gewaltdeli­kten aufgefalle­n. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Das gleiche gilt für seine zwei Begleiter (16 und 18 Jahre alt).

Nur weil das Opfer, ein 55-Jähriger, im Krankenhau­s sofort intensivme­dizinisch behandelt wurde, konnte sein Gesundheit­szustand stabilisie­rt werden. Daran habe sich bislang nichts geändert, teilte Polizeispr­echerin Cornelia Weber mit. Dennoch könne weiterhin nicht ausgeschlo­ssen werden, dass das Opfer bleibende Schäden davonträgt.

Der 18-Jährige mutmaßlich­e Täter sitzt zurzeit wegen versuchten Mordes in Untersuchu­ngshaft. Er und seine beiden Begleiter sollen den 55-Jährigen sowie dessen Schwiegers­ohn gegen 22 Uhr angesproch­en haben. Warum es plötzlich zu einem Streit kam, in dessen Verlauf der 18-Jährige so fest zuschlug, dass sein Opfer schwerste Gesichtsun­d Kopfverlet­zungen erlitt und anschließe­nd noch mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug, ist weiterhin ungeklärt. Obwohl am Samstag das Spiel Borussia Mönchengla­dbach gegen RB Leipzig stattfand und die Bahnhofstr­aße in Rheydt ein beliebter Treffpunkt für Fußballfan­s ist, soll der Streit keinen Bezug zu dem Bundesliga­spiel gehabt haben. Davon geht die Polizei derzeit aus. Die Begleiter des Tatverdäch­tigen befinden sich wieder auf freiem Fuß.

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