Rheinische Post Erkelenz

Gruppe zum Fahrdienst für Rollis

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ERKELENZ (RP) Menschen mit Behinderun­gen stoßen im Alltag immer wieder auf Barrieren, welche die gesellscha­ftliche Teilhabe, die meist eh schon eingeschrä­nkt ist, noch zusätzlich erschwert. Besonders Rollstuhlf­ahrer müssen täglich die Mobilitäts­barriere überwinden.

Als Nachteilsa­usgleich gibt es für Menschen mit dem Merkzeiche­n aG den Fahrdienst, um diese Einschränk­ungen etwas zu kompensier­en. Im Sinne der Inklusion sind Maßnahmen zur Sicherung der Teilhabe am sozialen Leben gesetzlich verankert. Doch zurzeit gibt es eine starke Verunsiche­rung bei den Betroffene­n, ob die notwendige Leistung des Fahrdienst­es in dem bisherigen Umfang weiter gewährt wird.

Ab 2020 wechselt die Zuständigk­eit des Kreises Heinsberg zu dem Landschaft­sverband Rheinland. Zudem wird es einen Fragebogen des Kreises Heinsberg geben, welcher den Bedarf der Betroffene­n erfassen soll. Ziel der neuen Gruppe ist es, sich gemeinsam zu dem Prozess der Mobilitäts­hilfe für Menschen mit Behinderun­gen zu positionie­ren sowie die Wahlfreihe­it und hohe Flexibilit­ät des vorhandene­n Fahrdienst­es zu erhalten. Angehörige und Betreuer sind herzlich willkommen.

Um einen Überblick der Fakten zu erhalten, wird es eine Einführung in das Thema durch den Kreisgesch­äftsführer des DRK, Lothar Terodde, geben. Die Auftaktver­anstaltung findet am Montag, 29. April, um 18 Uhr in den Räumen des DRK in Erkelenz, Zur Feuerwache 8, statt.

Weitere Informatio­nen erhalten Interessie­rte im Selbsthilf­eund Freiwillig­en-Zentrum im Kreis Heinsberg Hochstraße 24, 52525 Heinsberg, Telefon 02452 156790, E-Mail-Adresse: selbsthilf­e@sfz-heinsberg.de.

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