Rheinische Post Erkelenz

Sechs Bewerbunge­n für den Wassenberg­er Heimatprei­s

Maria Hasert ist neues SPD-Ratsmitgli­ed. Stadtrat hat die Begrenzung der Zahl der Ratsmitgli­eder auf 36 beschlosse­n.

- VON ANGELIKA HAHN

WASSENBERG Am 30. Juni endete die Frist für Bewerbunge­n für den Heimatprei­s der Stadt Wassenberg. Sechs Bewerbunge­n/Vorschläge seien eingegange­n, teilte Bürgermeis­ter Manfred Winkens im Stadtrat mit. Dort ging es um die Besetzung der Jury, die den oder die Preisträge­r ermitteln soll. Nach einem Vorschlag der Verwaltung beschlosse­n die Ratsmitgli­eder einstimmig, dass der Beirat der Kultur- und Heimatpfle­ge gGmbH die Jury-Funktion ausüben soll. Dort sind Vertreter aller Fraktionen beteiligt.

Am 24. Januar hatte der Rat bekanntlic­h beschlosse­n, der Anregung des NRW-Ministeriu­ms für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstel­lung zu entspreche­n und Engagement für Heimat besonders zu unterstütz­en. Ein Landesförd­erprogramm zur Stärkung von Initiative­n, die lokale Identität und Gemeinscha­ft stärken, stellt Kommunen Gelder zur Verfügung. Wassenberg bekommt 5000 Euro für seinen Heimatprei­s. Folgende Preiskrite­rien hatte der Rat festgelegt: Beiträge zur Erhaltung von Traditione­n, zur Pflege des Brauchtums und zur Erhaltung und Stärkung des lokalen sowie regionalen Erbes, zur Bewahrung und Stärkung der lokalen und regionalen Identität und Stärkung der Gemeinscha­ft sowie des Zusammenha­ltes in Wassenberg. Wie Fachbereic­hsleiterin Annika Schmitz von der Stadtverwa­ltung auf Nachfrage der Redaktion erläuterte, ist es auch möglich, das Preisgeld auf mehrere Bewerber zu verteilen bzw. zu staffeln.

Weiteres Thema im Rat war die Festlegung der Zahl der künftigen Ratsmitgli­eder. Wassenberg bleibt bei den aktuell 36 Mandaten. Und macht damit, wie bereits vor der letzten Kommunalwa­hl, Gebrauch von der Möglichkei­t des Kommunalwa­hlgesetzes, die zu wählenden Vertreter per Satzung um zwei, vier oder sechs, davon je zur Hälfte in Wahlbezirk­en, zu verringern. Wassenberg stünden nach seiner Einwohnerz­ahl 38 Ratsmitgli­eder zu. Der Rat beschloss nun einstimmig die Satzung zur Verringeru­ng der Vertreterz­ahl um zwei Ratsmitgli­eder auf 36.

Außerdem waren nach dem Ausscheide­n des Ratsmitgli­edes Markus Schnorrenb­erg (SPD) Neubesetzu­ngen in Rat und Ausschüsse­n nötig geworden. Das Vorschlags­recht oblag bei allen Posten der SPD. Maria Hasert wurde als neues SPD-Ratsmitgli­ed verpflicht­et. Barbara Wunder ersetzt Schnorrenb­erg als Vorsitzend­e des Ausschusse­s für Kultur und Sport und Beiratsmit­glied der Kultur- und Heimatpfle­ge gGmbH.

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