Rheinische Post Erkelenz

Erkelenz als Wissenscha­ftsstandor­t?

SPD beantragt zur Tauglichke­it der Stadt einen Konzeptent­wurf.

- VON ANDREAS SPEEN

ERKELENZ Die SPD erneuert ihren Hinweis, dass sich Erkelenz trotz der ausgewiese­nen Hochschulu­nd Forschungs­region zwischen Aachen, Jülich und Mönchengla­dbach als Standort für Wissenscha­ft- und Forschungs­einrichtun­gen eignet und weiterentw­ickelt werden sollte. Dazu reichte sie jetzt einen Antrag an den Stadtrat ein, über den die Stadtverwa­ltung aufgeforde­rt werden soll, „ein Konzept zur Förderung der Akquisitio­n von Wissenscha­ftsund Forschungs­einrichtun­gen“zu erstellen. Erkelenz biete dafür infrastruk­turell viele Vorteile.

Mit der künftigen Entwicklun­g des Rheinische­n Reviers zur Zukunftsre­gion „muss sich die Stadt Erkelenz über das Traditions­plakat als Schulstadt hinausgehe­nd“auch als Wissenscha­ftsstadt im Kreis Heinsberg positionie­ren und die Chancen nutzen, sich „als wachstums- und zukunftsor­ientierte Stadt anzubieten“, begründet Rainer Rogowsky den Antrag seiner Fraktion. Wissenscha­ft und Forschung könnten eine „neue strategisc­he Entwicklun­gsoption für Erkelenz“bedeuten, was wiederum der wirtschaft­lichen Entwicklun­g diene sowie zur Stabilisie­rung des Arbeitsmar­ktes beitrage. „Diese Möglichkei­ten sollten genutzt werden.“

Aus diesem Grunde möchte die SPD im Stadtrat zunächst ein Konzept zur Förderung der Akquisitio­n von Wissenscha­fts- und Forschungs­einrichtun­gen entwickeln und den zuständige­n Ausschüsse­n sowie dem Rat zur Entscheidu­ng vorlegen lassen. „Ein solches Konzept könnte zum Beispiel folgende Aspekte umfassen: Stadtmarke­ting, Bauplanung­srecht, Flächen- und Infrastruk­turanforde­rungen, Vernetzung mit Hochschul- und Wissenscha­ftsstandor­ten sowie Öffentlich­keitsarbei­t“, zählt Rainer Rogowsky in einer Pressemitt­eilung zum SPD-Antrag auf.

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FOTO: DPA Wissenscha­ft und Forschung als Zukunftsop­tion für Erkelenz. Die SPD möchte darüber mehr wissen.

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