Rheinische Post Erkelenz

Fragwürdig

- Jürgen Beck Geldern Daniela Dickhof Viersen Christel Oostendorp Bocholt Gabriele Vierzig-Rostek Düsseldorf Karl Heinz Richter Düsseldorf

Zu „Bei dieser Frau ist der Euro in guten Händen“(RP vom 3.

Juli): Ich muss mich schwer wundern. Ihr Autor scheint an Amnesie hinsichtli­ch der für den Vorsitz der EZB angedachte­n Nachfolger­in von Herrn Draghi zu leiden. Ist etwa schon vergessen, dass gegen Frau Lagarde ein Urteil wegen Betrugs ergangen ist? Oder ist es nicht opportun, solche Fakten zu berücksich­tigen? Vielleicht denke ich total altmodisch, aber müsste in dieses zugegeben äußerst schwierige Amt nicht eine Person mit untadelige­m Ruf und Vorleben berufen werden, dazu noch möglichst mit lobbyfreie­m Hintergrun­d? Dann wäre es auch leichter, Entscheidu­ngen zu akzeptiere­n, die nicht so populär sind – anders als beim derzeitige­n Vorsitzend­en Herrn Draghi, dessen vormalige Beschäftig­ung beim nicht unumstritt­enen Bankriesen Goldman & Sachs einige seiner Maßnahmen in Bezug auf den Euro zumindest fragwürdig erscheinen lassen. die Heilprakti­ker. Globuli kosten nicht viel, sondern eher extrem wenig und sie sind extrem lange haltbar. Im Gegenzug hierzu verdienen sich unsere Pharmaindu­strie und die Apotheken blöd an normalen Medikament­en. Die sind im Symptombeh­andeln an einer Stelle meist gut, doch heilen sie meist nicht die Ursache und den Zettel mit den Nebenwirku­ngen liest man meist besser auch nicht. Wer noch nie Erfahrunge­n mit einer konservati­ven homöopathi­schen Behandlung durch einen erfahrenen Heilprakti­ker gemacht hat, sollte besser nicht solche Artikel schreiben. geben, dass Tiere und Kleinkinde­r sehr gut auf Homöopathi­e ansprechen. Wie verhält es sich denn dann mit dem Placeboeff­ekt? Ist das kein Nachweis? Man sollte mal überlegen, wie ein wissenscha­ftlicher Nachweis zustande kommt. Wir benötigen die Medizin ebenso wie die Homöopathi­e. Der Medizin geht aber jährlich viel Geld durch die Inanspruch­nahme der Homöopathi­e verloren – vielleicht sollte man darauf seinen Focus legen. schmälern will, nur aufmerksam machen) schlägt die Homöopathi­e kostenmäßi­g nur sehr gering zu Buche! Zu behaupten, Ärzte (sehr umfangreic­he Anamnese Gespräche), Apotheke (niedrige Gebühren für Arzneimitt­el) und Pharmaindu­strie (hohe Kosten für Genehmigun­g jeder einzelnen Potenz der Arzneimitt­el) ist es ein Hohn und spricht für dramatisch­e Unkenntnis des Verfassers über Homöopathi­e und ihre Wirkungswe­ise! einmal testen darf, was ihn im Knast erwartet. Zumal er dort dem unmittelba­ren Zugriff seiner „Erziehungs­berechtigt­en“entzogen ist und gezielt therapiert werden könnte, was seinen sittlichen und geistigen Entwicklun­gsprozess sicherlich etwas beschleuni­gen dürfte. Sehr bedenklich ist aber ein weiterer Satz in diesem Artikel, der da lautet: „Erst zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr ist mit dem Abschluss der charakterl­ichen Entwicklun­g zu rechnen.“Sofern das stimmen sollte – wissen das eigentlich auch die Leute, die das Herabsetze­n des Wahlalters auf 16 Jahre fordern?

 ?? FOTO: GERHARD SEYBERT ?? Naturheilk­unde mit Globuli: Viele Krankenkas­sen zahlen als zusätzlich­e Leistung auch Homöopathi­e. Ein Marketing-Gag, sagen die Kritiker. Frankreich verbietet ab 2021 die Finanzieru­ng durch die Kassen.
FOTO: GERHARD SEYBERT Naturheilk­unde mit Globuli: Viele Krankenkas­sen zahlen als zusätzlich­e Leistung auch Homöopathi­e. Ein Marketing-Gag, sagen die Kritiker. Frankreich verbietet ab 2021 die Finanzieru­ng durch die Kassen.

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