Fragwürdig
Zu „Bei dieser Frau ist der Euro in guten Händen“(RP vom 3.
Juli): Ich muss mich schwer wundern. Ihr Autor scheint an Amnesie hinsichtlich der für den Vorsitz der EZB angedachten Nachfolgerin von Herrn Draghi zu leiden. Ist etwa schon vergessen, dass gegen Frau Lagarde ein Urteil wegen Betrugs ergangen ist? Oder ist es nicht opportun, solche Fakten zu berücksichtigen? Vielleicht denke ich total altmodisch, aber müsste in dieses zugegeben äußerst schwierige Amt nicht eine Person mit untadeligem Ruf und Vorleben berufen werden, dazu noch möglichst mit lobbyfreiem Hintergrund? Dann wäre es auch leichter, Entscheidungen zu akzeptieren, die nicht so populär sind – anders als beim derzeitigen Vorsitzenden Herrn Draghi, dessen vormalige Beschäftigung beim nicht unumstrittenen Bankriesen Goldman & Sachs einige seiner Maßnahmen in Bezug auf den Euro zumindest fragwürdig erscheinen lassen. die Heilpraktiker. Globuli kosten nicht viel, sondern eher extrem wenig und sie sind extrem lange haltbar. Im Gegenzug hierzu verdienen sich unsere Pharmaindustrie und die Apotheken blöd an normalen Medikamenten. Die sind im Symptombehandeln an einer Stelle meist gut, doch heilen sie meist nicht die Ursache und den Zettel mit den Nebenwirkungen liest man meist besser auch nicht. Wer noch nie Erfahrungen mit einer konservativen homöopathischen Behandlung durch einen erfahrenen Heilpraktiker gemacht hat, sollte besser nicht solche Artikel schreiben. geben, dass Tiere und Kleinkinder sehr gut auf Homöopathie ansprechen. Wie verhält es sich denn dann mit dem Placeboeffekt? Ist das kein Nachweis? Man sollte mal überlegen, wie ein wissenschaftlicher Nachweis zustande kommt. Wir benötigen die Medizin ebenso wie die Homöopathie. Der Medizin geht aber jährlich viel Geld durch die Inanspruchnahme der Homöopathie verloren – vielleicht sollte man darauf seinen Focus legen. schmälern will, nur aufmerksam machen) schlägt die Homöopathie kostenmäßig nur sehr gering zu Buche! Zu behaupten, Ärzte (sehr umfangreiche Anamnese Gespräche), Apotheke (niedrige Gebühren für Arzneimittel) und Pharmaindustrie (hohe Kosten für Genehmigung jeder einzelnen Potenz der Arzneimittel) ist es ein Hohn und spricht für dramatische Unkenntnis des Verfassers über Homöopathie und ihre Wirkungsweise! einmal testen darf, was ihn im Knast erwartet. Zumal er dort dem unmittelbaren Zugriff seiner „Erziehungsberechtigten“entzogen ist und gezielt therapiert werden könnte, was seinen sittlichen und geistigen Entwicklungsprozess sicherlich etwas beschleunigen dürfte. Sehr bedenklich ist aber ein weiterer Satz in diesem Artikel, der da lautet: „Erst zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr ist mit dem Abschluss der charakterlichen Entwicklung zu rechnen.“Sofern das stimmen sollte – wissen das eigentlich auch die Leute, die das Herabsetzen des Wahlalters auf 16 Jahre fordern?