Rheinische Post Erkelenz

Embolos Endspurt für Schalke

- SEBASTIAN HOCHRAINER

In zweieinhal­b Wochen startet die neue Saison in der Bundesliga. Borussia ist mit ihrem neuen Trainer Marco Rose eine der Mannschaft­en, deren Entwicklun­g mit der größten Spannung verfolgt wird. Im Team selbst ist Breel Embolo derjenige, auf den viele besonders gespannt sind.

Für zehn Millionen Euro kam der Schweizer von Schalke 04, seine Ablöse kann noch auf 15 Millionen Euro ansteigen. Die Höhe der Bonuszahlu­ngen ist deswegen so gestaltet worden, weil in dem Transfer Risiko steckt, da Embolo in der Vergangenh­eit im Ruhrgebiet viele Verletzung­sprobleme hatte. Diese nahm er auch mit zu Borussia. Embolo musste sich erst heranarbei­ten an das Mannschaft­straining. Nun befindet er sich aber auf den letzten Metern auf dem Weg ins Team – genau rechtzeiti­g für sein persönlich­es großes Wiedersehe­n.

Denn sein Ex-Klub Schalke wird der erste Gegner der Gladbacher in der Liga sein, am Samstag, den 17. August um 18.30 Uhr wird angestoßen. Macht Embolo, der seit der vergangene­n Woche nahezu die kompletten Trainingse­inheiten absolviere­n kann, weiter so gute Fortschrit­te, könnte er gegen seine ehemaligen Kollegen eine Alternativ­e sein, wenn es optimal läuft sogar ein Kandidat für die Startelf.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn ich gegen meine alten Kollegen spielen könnte. Bis dahin ist noch viel Zeit und es kann noch viel passieren, aber ich werde hart arbeiten. Nicht nur, um gegen Schalke dabei zu sein, sondern um eine gute Saison zu spielen“, sagte Embolo beim Vorbereitu­ngsstart der Gladbacher. Nach vier Wochen sieht es so aus, als würde er dieses Ziel, das Spiel gegen Schalke, erreichen können. Noch hat der Schweizer über zwei Wochen Zeit, um sich im Endspurt den nötigen Schliff zu holen.

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