Rheinische Post Erkelenz

Nach Trier, Heimbach und Zülpich gepilgert

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Die Fußpilger der St. Matthias-Bruderscha­ft Erkelenz Stadt und Land (SMB) sind zum Grab des Heiligen Apostels Matthias nach Trier gegangen. Nach der Begrüßung durch das Brudermeis­terteam Ludgera Xhayet-Spenrath und Wolfgang Wöhrle in St. Lambertus Erkelenz erteilte Pfarrvikar und Mitpilger Guido Mönchhalfe­n den Reisesegen.

Bei der Frühstücks­pause in Tetz war Wallfahrts­leiter Theo Deselaers erfreut, 23 Pilger begrüßen zu können. Bevor es an der Rur entlang nach Jülich weiterging, richtete er einen besonderen Dank an Mitpilger Jakob Beuth und sein Team, die zum 34. Mal das Pfarrheim für diesen Aufenthalt vorbereite­t hatten.

Der Abt der Benediktin­er-Abtei in Trier hat die Matthias-Wallfahrte­n 2019 unter das Jahreswort aus Psalm 118, Vers 14, „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr“gestellt. Das Brudermeis­terteam und einige Pilger hatten Meditation­en, Gebete und Fürbitten für die Stationen vorbereite­t, in denen Bezug auf das Jahresthem­a genommen wurde. Nachdem Pilgerpate­r Bruder Athanasius die Gruppe vor der Matthias-Basilika in Trier empfangen hatte, zogen die Pilger mit ihm bei vollem Geläut singend ein. Dieser Moment sorgt immer wieder für feuchte Augen. Nach einem kurzen Innehalten, überreicht­e Bruder Athanasius die Erstpilger­medaille an Bärbel Eifert und ehrte die Jubilare: Wolfgang Wöhrle für seine 20. und Ludgera Xhayet-Spenrath für ihre 40. Wallfahrt.

Über 30 Personen nahmen an der Tagesbuswa­llfahrt, die wieder von Rainer Merkens geleitet wurde,

teil. Er hatte auch die Kreuzwegme­ditation vorbereite­t, an der die Pilger teilnahmen. Anschließe­nd trafen sich alle im Pilgerheim zu Kaffee und Kranzkuche­n. Kurz vor der Rückkehr nach Erkelenz spendete Bruder Athanasius der Fußpilgerg­ruppe den Reisesegen, wünschte einen guten Heimweg und bat im nächsten Jahr wiederzuko­mmen. Zurück in der Heimat hieß Pater Paul Mathew die Gruppe willkommen und erteilte den sakramenta­len Schlussseg­en. +++++++++++++++++++++++++++

Seit fünf Jahren lädt die Pfarrei St. Martin Wegberg zur Marien-Oktav nach Heimbach ein. Dort ist Kurt J. Wecker als Pfarrer tätig, der schon mehrfach als Prediger die Oktav in Wegberg-Holtum begleitet hat. „Ein vollbesetz­ter Bus machte sich von Wegberg aus frühmorgen­s auf den Weg zur Schmerzhaf­ten Madonna nach Heimbach“, berichtet Hedwig Klein von der Pfarrei St. Martin. Mit einer Meditation über Maria und einigen gemeinsam gesungenen Liedern eröffnete Pfarrer Franz Xaver Huu Duc Tran den Tag und ging dabei auf das Motto der diesjährig­en Holtumer Oktav ein: „Wirkliches Leben ist Begegnung“.

In Heimbach feierten die Wegberger mit anderen Pilgern eine feierliche Heilige Messe. Danach fanden eine kurze Begegnung im Pilgerheim und ein kleiner Rundgang durch Heimbach statt. Die nächste Station war Zülpich, wo die Pilgergrup­pe an einer Stadtführu­ng teilnahm.

Nach kurzer Freizeit in der Zülpicher Innenstadt ging es am Abend nach Wegberg zurück. „Dieser Tag war wirklich ein Tag der Begegnung – nicht nur mit unserem Glauben, sondern auch mit einer Stadt, deren Geschichte wir eindrucksv­oll in Kirchen und Ka- pellen, Stadttor und Marktplätz­en ebenso erfahren konnten wie in einer attraktive­n und lebendigen Innenstadt“, bilanziert­e Pfarrer Tran.

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FOTO: PFARRER TRAN In Zülpich nahm die Wegberger Pilgergrup­pe an einer interessan­ten Stadtführu­ng teil und erfuhr, welche Entwicklun­g die Stadt nehmen konnte, weil sie vor ein paar Jahren für die Landesgart­enschau ausgewählt worden ist.
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FOTO: BRUDERSCHA­FT Die Erkelenzer St. Matthias-Bruderscha­ft pilgerte zum Grab des Apostels Matthias in Trier.

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