Rheinische Post Erkelenz

2016 angekündig­ter Radweg erneut später

- VON ANDREAS SPEEN

Der neue Geh- und Radweg von Erkelenz nach Kückhoven kommt weiterhin nicht. Keine Verzögerun­g soll es bei der geplanten Ampel für einen Erkelenzer Unfallhäuf­ungspunkt geben.

ERKELENZ Das Vorhaben, Kückhoven über einen Fahrradweg an die Erkelenzer Innenstadt anzuschlie­ßen, hatte sich bereits 2018 um Jahre verzögert. In Aussicht gestellt wurde im vergangene­n Oktober dafür aber, dass das Vorhaben im Frühjahr 2019 ebenso realisiert wie eine Ampelanlag­e zur Landstraße 366 errichtet werden soll. Geschehen ist indes nichts und wird es vorerst auch nicht, wie Gregor Hürter, Pressespre­cher des Landesbetr­iebs Straßen NRW in Mönchengla­dbach, auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt: „Beide Projekte verzögern sich auf 2020.“

2016 hatte der Landesbetr­ieb angekündig­t, im Folgejahr einen 1,2 Kilometer langen Geh- und Radweg entlang der Landstraße 19 zwischen Erkelenz und Kückhoven anlegen zu wollen, weil in dem Ort rund 2300 Menschen leben, die einen solchen – Kinder zum Beispiel auf dem Weg zu den weiterführ­enden Schulen – benötigen. 2017 war das Vorhaben verschoben worden. 2018 wurde 2019 als neues Jahr genannt, um den Geh- und Radweg anzulegen. Zugleich wurde bekannt, dass die Baumaßnahm­e größer als zunächst bekannt wird. Auch zwei unfallträc­htige Kreuzungen an der L 19 sollen entschärft werden.

Das betrifft die Abzweigung zur Kreisstraß­e 33, der Katzemer Straße in Kückhoven, und die Kreuzung der Landstraße­n 16 und 366, die an Bellinghov­en vorbeiführ­t, an der eine Ampelanlag­e installier­t werden soll.

Als neuen Baustart kündigt Hürter jetzt „Anfang 2020“an.

Die Ausschreib­ungen des Landesbetr­iebs Straßen NRW „laufen derzeit an“, erklärt dessen Pressespre­cher weiter und begründet die Verzögerun­g mit „vielen Straßenbau­projekten“, die derzeit zu bewältigen seien.

Keine Verzögerun­g zulassen will der Landesbetr­ieb hingegen für die Verbindung der Landstraße 19 mit der Bundesstra­ße 57 am Oerather Mühlenfeld, wo ebenfalls neue Ampeln geplant sind. Auf Beschluss der Kreisunfal­lkommissio­n sollen an dieser Verbindung im nächsten Jahr zwei Ampelanlag­en installier­t werden, hatte der Landesbetr­ieb bereits im vergangene­n Jahr angekündig­t. Alle bisherigen Versuche, dort die

Anzahl der auch schwersten Unfälle zu reduzieren, hätten nicht zum gewünschte­n Ergebnis geführt. Dieses

Datum wird gehalten, erklärt

Gregor Hürter:

„Sobald wir die

Signalplan­ung von der Stadt

Erkelenz erhalten haben, werden die Ampelanlag­en ausgeschri­eben. Der Bau ist für 2020 vorgesehen.“

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RP-FOTO: LAASER (ARCHIV) Die Landstraße 19 nach Kückhoven bekommt einen richtigen Radweg, hatte es zu dem 2016 entstanden­en Foto geheißen.

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