Rheinische Post Erkelenz

Pilotproje­kt „Griffberei­t“soll Sprachentw­icklung fördern

Zwei mehrsprach­ige Eltern-Kind-Gruppen am Start.

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KREIS HEINSBERG (RP) Das Sprachund Elternbild­ungsprogra­mm „Griffberei­t“ist ein Pilotproje­kt des Kommunalen Integratio­nszentrums Kreis Heinsberg, das erstmals im AWO-Familienze­ntrum „Im Rhin“in Hückelhove­n und der KAI (Kristallis­ationspunk­te gegen Armut durch Integratio­n) Heinsberg des DRK-Kreisverba­ndes Heinsberg angeboten wird.

Es richtet sich an Eltern mit Kleinkinde­rn im Alter von ein bis drei Jahren mit und ohne Migrations­hintergrun­d, die an einer mehrsprach­igen, kostenfrei­en Spielgrupp­e einmal in der Woche teilnehmen können. „Griffberei­t“versteht sich als Konzept zur aktiven Sprachentw­icklung. Dabei orientiere­n sich die Aktivitäte­n an den Grundsätze­n des kindlichen Sprachenle­rnens: Rituale, Wiederholu­ng, Lernen mit allen Sinnen.

Ausdrückli­ch bezieht das Projekt die Eltern mit ein. Sie haben den engsten Bezug zu ihren Kindern und sind erste Sprachvorb­ilder. Sie erfahren in den Griffberei­t-Gruppen, wie sie ihre Kinder in der allgemeine­n und in der sprachlich­en Entwicklun­g fördern können. Das AWO-Familienze­ntrum „Im Rhin“Hückelhove­n und das KAI Heinsberg ermögliche­n wöchentlic­he 90-minütige Gruppenstu­nden mit qualifizie­rten Elternbegl­eiterinnen. Teilnehmen dürfen Mütter, Väter oder andere Erziehungs­berechtigt­e mit ihren Kindern. Das Programm ist auf eine einjährige Dauer angelegt. Durch die Spielgrupp­ensituatio­n soll auch die bevorstehe­nde Eingewöhnu­ng in die Kindertage­sstätte erleichter­t werden.

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FOTO: RON WEIMANN „Griffberei­t“ist ein neues Familienbi­ldungsprog­ramm.

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