Duo kämpft gegen den Fehlstart an
Der 1. FC Mönchengladbach und Giesenkirchen wollen nicht wieder verlieren.
FUSSBALL-LANDESLIGA Viel Zeit, über die Niederlagen zum Saisonauftakt nachzudenken, haben die beiden Gladbacher Teams nicht. Der 1. FC Mönchengladbach empfängt Mittwochabend (20 Uhr) auf der Ernst-Reuter-Anlage den SC Kapellen-Erft. Nur vier Tage nach dem 1:2 beim TuS Fichte Lintfort geht es gegen den letztjährigen Tabellenvierten gleich in die Vollen. Denn die Kapellener haben sich den Aufstieg in die Oberliga auf die Fahne geschrieben und sind mit einem Sieg gegen den ASV Süchteln (6:1) gestartet.
Die Frage nach einem Fehlstart stellt sich bei den Westendern nicht. Aufgrund der personellen Situation war FC-Trainer Frank Mitschkowski klar, dass die ersten Spiele eine große Herausforderung darstellen würden. „Ich weiß noch nicht, wie meine Startelf aussehen wird“, sagt Mitschkowski. „Ob die Spielberechtigungen für Ferhan Tam und Enes Öz vorliegen, ist offen.“Von den Spielern, die in Lintfort fehlten kehrt nur Marcel Lüft nach seiner Sperre zurück. Dafür fehlen mit Marcel Schulz und Florian Wolters gleich zwei Verteidiger. Schulz hat sich am Samstag verletzt, Wolters steht urlaubsbedingt nicht zur Verfügung.
Für den 1. FC spricht, dass sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit gut präsentierte und alles versucht hat. Mitschkowski, der bei den Gästen als Trainer tätig war, will die Punkte nicht freiwillig hergeben: „Das Spiel fängt bei 0:0 an. Wir werden unser Bestes geben.“
Auch Volker Hansen hat keine Angst vor einem Fehlstart. Als Neuling muss die DJK/VfL Giesenkirchen mit Niederlagen umgehen können. „Auch wenn die Niederlage in Wesel bitter war, werden wir die Köpfe hochnehmen“, sagt Hansen. „Wir haben im Training die Fehler analysiert. Diesmal wollen wir nicht mehr die gleichen Fehler machen.“Zu viele Ballverluste, vor allem in der Vorwärtsbewegung, hatten es Wesel beim 5:1-Sieg gegen den Aufsteiger leicht gemacht. Individuelle Fehler der Giesenkirchener führten schnell zu Gegentoren. „In einigen Situationen waren wir zu lieb“, sagt Hansen. „Wenn der Gegner kleine Fouls zieht, müssen wir das ähnlich machen.“
Mittwochabend (20 Uhr) folgt das erste Heimspiel in der Landesliga. Zu Gast ist der VSF Amern, der zum Auftakt 4:2 gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter gewann. „Wir freuen uns auf das Spiel“, sagt Hansen.
Für ihn gibt es ein Wiedersehen mit Willi Kehrberg, der jetzt in der dritten Saison auf der VSF-Trainerbank Platz nimmt. Kehrberg war es, der Hansen vom MSV Duisburg, wo er in der A-Junioren-Bundesliga spielte, zum 1. FC Viersen lotste. Neun Jahre blieb Hansen in Viersen, seitdem ist er mit Kehrberg freundschaftlich verbunden.