Mennraths Tormaschine
Viktoria schießt ein 6:0 gegen Lürrip heraus. Odenkirchen unterliegt Jüchen 1:4.
FUSSBALL-BEZIRKSLIGA (hohö) Der zweite Spieltag wartete mit einigen Überraschungen auf. So deklassierte Mennrath den SV Lürrip mit 6:0. Jüchen behielt in Odenkirchen mit 4:1 die Oberhand. Neuwerk kassierte in Willich nach gefühlten Ewigkeiten mal eine Niederlage. Dafür setzte sich Kleinenbroich klar (4:1) durch und der Rheydter SV kam mit einem blauen Auge davon.
Spvg. Odenkirchen – VfL Jüchen 1:4 (1:1). Es war ein furioser Start des Gastgebers, der in den ersten 20 Minuten deutlich mehr vom Spiel hatte und durch Tobias Kamper auch früh (9.) in Führung ging. Doch mit zunehmender Spieldauer kam Jüchen immer besser ins Spiel und glich durch Sven Raddatz (33.) zum Pausenstand aus. Nach dem Seitenwechsel und einigen Umstellungen konnte Odenkirchen nur noch reagieren. Gelegentlich tauchten die Schwarz-Gelben nach Kontern vor dem Jüchener Tor auf, doch waren dies mehr Entlastungsangriffe. Sven Moseleer (48.), Michael Kersten (67.) und erneut Raddatz (86.) machten den Derby-Sieg für das Team von Marcel Winkens perfekt.
Victoria Mennrath – SV Lürrip 6:0 (2:0). Mennraths Tormaschine ist ins Rollen gekommen. Simon Littges (9.) und Yukichi Sasaki (30.) zur Halbzeitführung sowie Paul Szymanski (49./76./86.) und Ali Celik (51.) sorgten für die Tore. Mennrath dominierte und gewann auch in der Höhe verdient, wie beide Trainer erklärten. „Wir waren in der zweiten Hälfte nicht mehr präsent und haben zu viele Fehler gemacht“, sagte Lürrips Coach Dominik Pasculli.
Rheydter SV – DJK Dilkrath 2:2 (0:0). „Es war ein glücklicher Punkt für uns, den Torwart Dirk Meier für uns festhielt“, sagte Teammanager Ferdi Berberoglu, der anstelle René Schnitzlers, der sich da schon mit Meier, eigentlich Torwarttrainer, wieder auf der Rückfahrt zu ihrem Urlaubsort befand. Gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt war Lamin Fuchs, der für die beiden RSV-Tore (54./89.) sorgte.
Teut. Kleinenbroich – SSV Grefrath 4:1 (2:1). Dominik Klouths frühe Führung (3.) hielt nur drei Minuten, doch Sebastian Thomaßen (8.) brachte den Tabellenzweiten umgehend zurück auf die Siegerstraße. Patrick vorn Hüls (52./77.) baute den Vorsprung aus. „Wir waren zu hektisch und haben uns anfangs nicht gut angestellt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, die Leistung ist steigerungsfähig“, sagte Co-Trainer Björn Linevondeberg, der Norbert Müller (OP) vertrat.
VfL Willich – SF Neuwerk 2:1 (0:1). Im Duell der Aufsteiger wurden die erfolgsverwöhnten Sportfreunden ihrer Stärke beraubt. „Willich kämpfte, kratzte und biss. Wir kamen nicht ins Spiel. Zwar hätten wir zur Pause mit 3:0 führen müssen, doch es blieb beim Tor von Jens Lennartz (20.). Dann kassieren wir in der Schlussphase zwei Gegentore, die, wie ich meine, aus abseitsverdächtiger Position erzielt wurden“, fasste Neuwerks Trainer Michele Fasanelli zusammen.