Das gemeinsame Ziel lautet Mittelrheinpokal
Fußball: Im Kreispokal geht es um die Halbfinals.
KREIS HEINSBERG Der Einzug in den Mittelrheinpokal ist zum Greifen nah. Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck, Landesligist FC Union Schafhausen und die beiden Bezirksligisten SG Union Würm-Lindern und SV Helpenstein – nur eine von diesen vier Mannschaften wird nicht in den Genuss kommen, im Mittelrheinpokalgeschehen dabei zu sein. Der Weg führt über den Heinsberger Kreispokal. Die beiden Finalisten und der Sieger des Spiels um Platz drei werden im Mittelrheinpokal dabei sein. Entsprechend ist die Stimmung, bevor die beiden Halbfinalspiele angepfiffen werden.
Am Dienstag, 20. August, 18.30 Uhr, stehen sich die SG Union Würm-Lindern und der FC Wegberg-Beeck gegenüber. „Wir freuen uns auf diesen Spiel und hoffen auf eine tolle Kulisse“, sagt Unions Trainer Hermann-Josef Lambertz. Angesprochen darauf, was er sich gegen Beeck ausrechnet, backt Lambertz ganz kleine Brötchen. „Wir wollen das doch mal realistisch sehen. Unser Ziel lautet, uns gegen Beeck gut zu verkaufen. Klar, wir haben sie mal in der Halle geärgert, aber nun geht es um den Einzug ins Finale. Wir können uns immerhin im Spiel um Platz drei noch für den Mittelrheinpokal qualifizieren, darum ist auch dieses Spiel für uns interessant.“
Beim FC Wegberg-Beeck sieht man die Lage indes so: „Auch in Lindern wartet eine schwere Aufgabe auf uns, und da werden wir wie in Teveren wieder alles reinlegen müssen. Wir wollen gewinnen und die Qualifikation für den Mittelrheinpokal perfekt machen“, sagt Beecks Coach Michael Burlet. Ob er auf Rekonvaleszent Thomas Lambertz zurückgreifen kann, ist fraglich. Dabei würde „Lumpi“nur zu gerne spielen – sein Onkel Hermann-Josef Lambertz ist schließlich Würm-Linderns Coach, spielen dort zudem seine Vettern Mark und René Lambertz. „Klar reizt mich dieses Spiel besonders, es wäre toll, wenn es mit einem Einsatz klappen würde“, bekennt Thomas Lambertz. Die Beecker kamen über einen 4:1Sieg bei Landesligist Germania Teveren ins Halbfinale. Würm-Lindern schlug den 1. FC Heinsberg-Lieck (Bezirksliga) mit 2:0.
Im zweiten Halbfinale stehen sich der SV Helpenstein und der FC Union Schafhausen gegenüber. „Als klassenhöhere Mannschaft wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden“, sagt Schafhausens Trainer Jochen Küppers, der auch sagt: „Helpenstein werden wir nicht unterschätzen, da muss unsererseits also eine Topleistung her. Wir wollen auf jeden Fall ins Finale, wir wollen in den Mittelrheinpokal.“Unterdessen warnt Union Schafhausens Vorsitzender Christoph Jansen vor Helpenstein, „weil der SV als Aufsteiger in die Bezirksliga natürlich eine Euphorie entwickelt hat“. Jansen jedenfalls macht keinen Hehl daraus, im Finale sehr gerne auf den FC Wegberg-Beeck treffen zu wollen: „Mit Beeck verbindet uns eine Freundschaft. Das wäre also ein schönes Finale.“
Beim SV Helpenstein läuft das Pokalgeschehen nach Maß – nun steht die Mannschaft von André Lehnen im Halbfinale, nachdem man im Viertelfinale den TuS Rheinland Dremmen mit 1:0 geschlagen hatte. Zur Erinnerung: Mit dem TuS Rheinland Dremmen hatten die Helpensteiner immerhin einen Ligakonkurrenten zu Gast.
Die Verlierer der Halbfinals treffen am 10. September im kleinen Finale aufeinander, das Spiel um den Kreispokal findet dann am 11. September statt.