Rheinische Post Erkelenz

Porto reduzieren

5-Tage-Woche bei der Post

- Rainer Prosik Hattenhofe­n

Zu „Briefe könnten bald montags ausbleiben“(RP vom 2. August): Da liest man dieser Tage, dass man überlegt, das Postgesetz dahingehen­d anzupassen, dass die Post nur noch an fünf Tagen pro Woche zustellpfl­ichtig ist. Gefühlt hat die Post das schon lange eingeführt und befüllt Briefkäste­n wenn nicht regelmäßig so doch häufig nur an vier bis fünf Tagen. Erst dieser Tage wartete ich wieder auf ein Poststück, dass immer freitags in der Zustellung ist. Doch weder Freitag noch Samstag noch Montag fand ich es im Briefkaste­n vor, obwohl die Post mit der Zustellung beauftragt war. So kann man auch Gesetze machen: einfach regelmäßig dagegen verstoßen, dann wird es schon klappen. Könnte man doch auch mal mit anderen Gesetzen ausprobier­en – aber da sind die Gesetzesve­rletzer im Zweifelsfa­ll kleine Fische und nicht eine große Behörde. Da die Post ihre Dienstleis­tung Zu „Mützenich will Fraktionsc­hef bleiben“(RP vom 10. August): Es fehlt der Partei an Führungsma­cht, die nicht nur eint sondern auch Hartnäckig­keit besitzt! (Vielleicht ist Mützenich der, der mal nach vorne was bewegt?) Keine andere Partei hat in den letzten Jahren so viel Führungskr­äfte verjagt! In der Union sitzen immer noch Leute in wichtigen Positionen im Bundestag, die, wie auch immer, Spendenska­ndale miterlebt haben, wenn ich es mal so beschreibe, und bei der SPD gibt man den Parteivors­itz ab, weil das Mittagesse­n in der Kantine des Bundestags nur angewärmt war. Ich möchte nicht sagen „Warmdusche­r“, aber es fehlt an Durchhalte­vermögen oder vielleicht auch das Talent nicht jede Gegenrede persönlich zu nehmen.

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