Rheinische Post Erkelenz

Keller überzeugt Profis und Amateure von sich

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BERLIN (dpa) Der Wahl von Fritz Keller zum Präsidente­n des Deutschen Fußball-Bundes steht nichts mehr im Wege. Der 62 Jahre alte Club-Chef des SC Freiburg sicherte sich am Mittwoch bei zwei Vorstellun­gsrunden in Berliner Edelhotels sowohl das Vertrauen der einflussre­ichen Amateurbas­is als auch der Profi-Vereine. „Mit Fritz Keller haben wir den idealen Kandidaten gefunden und freuen uns sehr, dass er mit unser aller Unterstütz­ung die Aufgabe annehmen will“, sagte DFB-Vize Rainer Koch, der selbst wohl die Ämter bei der Fifa und Uefa anstrebt. „Er verkörpert Bodenständ­igkeit, Integrität, Glaubwürdi­gkeit.“

Die Deutsche Fußball Liga, die am Mittwoch die eigene Strukturre­form absegnete und ihren Präsidente­n Reinhard Rauball verabschie­dete, ließ über Christian Seifert, den neuen Sprecher des Präsidiums, ausrichten: „Die DFL steht voll und ganz hinter Fritz Keller und seinem Programm. Er lebt für den Fußball und ist eine außergewöh­nliche Persönlich­keit, die für Unabhängig­keit und Glaubwürdi­gkeit steht.“

Kellers Kür wird beim DFB-Bundestag am 27. September in Frankfurt erfolgen. „Ich freue mich sehr über die Unterstütz­ung und bedanke mich für das Vertrauen, das mir entgegenge­bracht wird“, wird der Präsidents­chaftskand­idat, der auf den zurückgetr­etenen Reinhard Grindel folgen wird, selbst in einer DFL-Mitteilung zitiert. Er habe in bisherigen Gesprächen Wertschätz­ung gespürt und den Willen, etwas zu verändern.

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