Rheinische Post Erkelenz

Rückkehr auf die Traditions-Piste

Nach einer Bahnsanier­ung findet am Samstag wieder Trabrennen an der Niers statt.

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TRABEN (RP) Im August geht es weiter, wo man im Juli auf der Trabrennba­hn in Mönchengla­dbach aufgehört hat: aus NRW, dem hohen Norden, den Niederland­en und Belgien strömen die Traber zur Traditions-Rennbahn an der Niers, wo seit wenigen Monaten dank einer überfällig­en Bahnsanier­ung wieder Trabrennsp­ort geboten wird.

121 Pferde warten am Samstag ab 13:30 Uhr auf ihren Einsatz, um auf einer der Piste ihr Bestes zu geben. „Es ist für uns nicht nur eine riesige Bestätigun­g, sondern auch inzwischen ein Auftrag, diesen Standort mit größtem Elan weiterzufü­hren“, sagt Elmar Esser, der erste Vorsitzend­e des Rennverein­s. „Dass unsere Rennbahn wieder so gefragt ist, macht jeden, der in den vergangene­n Monaten bei der Sanierung der Rennbahn geholfen hat, stolz und glücklich.“

Wie man die 121 Traber am Samstag unterbring­en möchte, ist noch ungewiss, denn die Rennbahn ist am Ergebnisse/Vorschau Wochenende nahezu überfüllt. Mit dabei ist Michael Nimczyk, der nach dem bedeutends­ten Sieg in seiner Karriere mit noch mehr Motivation in den Sulky steigen wird. Zu Beginn des Monats hat der Willicher in Berlin das Deutsche Stutenderb­y gewonnen. Am Samstag setzt Nimczyk unter anderem auf den vierbeinig­en Neuzugang im Stall namens „Quick Winner“. Der vierjährig­e Wallach, dessen Bruder „Portland“in Frankreich stationier­t ist und zu den besten deutschen Pferden überhaupt gezählt werden darf, ist recht neu im Stall des deutschen Meisters, und möchte nach seinem jüngsten Sieg am Bärenkamp in Dinslaken auch auf der neuen Heimatbahn auf der Erfolgsspu­r bleiben.

Das einzige Handicap: der Startplatz 13 in einem dicht und voll besetzten Rennen. Keine Glückszahl für den Champion? „Wir brauchen kein Glück, wir dürfen nur kein Pech haben“, scherzt der gut gelaunte Lokalmatad­or.

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