Borussias Jugend macht Hoffnung
Die Schüler-Mannschaft hat in der vergangenen Saison den Titel gewonnen.
TISCHTENNIS Spitzensport findet in den Tischtennis-Ligen meist ohne Mönchengladbacher Beteiligung statt. Die Frauen des TuS Wickrath spielen in der Oberliga, die Herren sind gerade aus der NRW-Liga abgestiegen. Zweit- oder Drittliga-Auftritte der DJK Rheydt (Frauen) oder Borussias Tischtennis-Trainer Wolfgang Starck
der Naturfreunde Rheydt sind lange her. Eine Ursache ist sicher auch in der mangelnden Nachwuchsförderung zu finden. Von den fast vierzig Vereinen im Tischtennis-Kreis Mönchengladbach haben nur die wenigsten eine Mannschaft für die Nachwuchsligen gemeldet. Auf Kreisebene gibt es gerade einmal fünf (!) Ligen. Lediglich zwei Vereine haben es auf Bezirks- oder Verbandsebene geschafft.
Neben dem TTC Rheindahlen zeichnetet sich insbesondere Borussia Mönchengladbach durch konstante Nachwuchsarbeit aus. Seit zehn Jahren sind die Gladbacher fester Bestandteil der Schüler-Bezirksligen. Wolfgang Starck, Inhaber der A-Trainer-Lizenz, garantiert mit seinem Trainerteam, dass Kinder an den Tischtennis-Sport herangeführt werden. Zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Jungen-NRW-Liga kehrt Borussia in die höchste deutsche Nachwuchsklasse zurück. „Das ist für die Jungs eine echte Herausforderung“, sagt Starck. „Sich mit den besten Jugendlichen aus NRW zu messen, wird eine tolle Erfahrung sein.“Zur Mannschaft gehören Lars Henning, Lukas Soerjanta, Niklas Spelter und Ferdinand Busch, die alle auch zur Aufstiegsteam gehörten.
„Sich mit den besten Jugendlichen aus NRW zu messen, wird eine tolle Erfahrung sein.“
Besonders stolz ist Starck auf seine Schüler-Mannschaft. Die hat sich in der vergangenen Saison mit nur einer Niederlage den Titel gesichert. Mit dabei waren die B-Schüler Junhao Cheng (11:1) und Nico Vallejo Arias (6:0), die gegen die meist ältere Konkurrenz keine Probleme hatten. Erfolgreich waren die Borussen zudem im Kreispokal. Gleich drei Teams (Jungen, A- und B-Schüler) holten den Pokal.