Gerderath und Helpenstein teilen die Punkte
Fußball: In der Bezirksliga feiern Beecks Reserve und Würm-Lindern Siege. Dremmen und Heinsberg-Lieck haben das Nachsehen.
KREIS HEINSBERG Gelungener Start für Würm-Lindern und Wegberg-Beeck II in die Bezirksliga-Saison. Weniger gut hingegen für Dremmen, das verlor nämlich in Würm-Lindern 0:2, und für Heinsberg-Lieck, das in Beeck 2:5 unterlag. Schiedlich friedlich endete das dritte Kreisderby, wo Gerderath sich 1:1-Unentschieden von Helpenstein trennte.
Sparta Gerderath – SV Helpenstein 1:1 (0:1). Weil Dominik Lehmann sowie Angreifer und Kapitän Patrick Knorn schon verletzungsbedingt fehlten, war Sparta-Coach Bernd Nief gezwungen, sogar einige angeschlagene Spieler aufs Feld zu schicken. Die taten zwar ihr Bestes, liefen in der ersten Halbzeit aber den flinken Gästen meist hinterher. Trotz der Überlegenheit kam aber auch Mitaufsteiger Helpenstein nicht zu klaren Chancen. Zur Führung musste dann schon ein Strafstoß herhalten, den Helpensteins prominente Neuverpflichtung Dominik Hahn in der 33. Minute mit „Schmackes“ins Tor schoss. Vorausgegangen war ein richtig ungeschicktes Foul von Gerderaths Abwehrspieler Mohamed Navaser an Julian Hahn, dem Bruder des Elfmeterschützen. In Halbzeit zwei war dann Gerderath wesentlich besser im Spiel, attackierte früher und traute sich auch in der Offensive was zu. Schon in der 51. Minute hieß es dann auch 1:1. Daniel Wozniak hatte aus der Distanz abgezogen und Tim Kaminski im Helpensteiner Tor überrascht. Jetzt entwickelte sich das Spiel zu einem richtigen Abnutzungskampf. Spielerisch blieben da aber viele Wünsche offen. Am Ende war das 1:1 dann auch gerecht. Und auch Sparta-Trainer Nief konnte damit leben. „Ja, ich bin unter den gegebenen Umständen mit dem Spiel und auch mit dem Ergebnis zufrieden“, meinte Nief. „Und wir haben wieder Mentalität bewiesen und sind nach einem Rückstand zurückgekommen.“
FC Wegberg-Beeck II – 1. FC Heinsberg-Lieck 5:2 (2:1). Auch Beecks Trainer Mark Zeh durfte mit dem Spiel seiner Youngster mehr als zufrieden sein. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben auch das 1:0 erzielt (8. Minute Florian Storms), waren nach dem Ausgleich zum 1:1 (15. Sebair Ljatifi) aber meist in der Defensive.“In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang nach einem Konter aber durch Cenk Cetin die so wichtige 2:1-Pausenführung. Danach war dann Beeck äußerst effektiv und stellte in der 69. Minute durch einen Kopfball von Kapitän Yves Gerrit Henkens auf 3:1. Endgültig die Weichen auf Sieg stellte Robin Jackels in der 79. Minute mit dem 4:1. Daran änderte auch das 2:4 der Kreisstädter durch Rückkehrer Marcel Rohse in der 83. Minute nichts. Denn schon zwei Minuten später setzte Jakob Küppers mit einem weiteren Kopfball nach einer Ecke mit dem 5:2 den Schlusspunkt unter dieses Spiel.
SG Union Würm-Lindern – TuS Rheinland Dremmen 2:0 (1:0). Wer weiß, wie es gelaufen wäre, hätte nicht Dremmens Abwehr in der 36. Minute SG-Torschütze Yannik Schlömer den Ball einschussbereit aufgelegt. So war das für den Torjäger ein leichtes, ins leere Tor zu schießen. „Wir hatten zwar viel Ballbesitz“, sagte Würm-Linderns Trainer Hermann-Josef Lambertz, „aber so richtig herausgespielte Torchancen haben wir uns nicht erarbeitet.“In der zweiten Halbzeit war Dremmen dann gezwungen, die zuvor so gut stehende Abwehr zu lockern, mit dem Ergebnis, dass schon in der 58. Minute der Schuss nach hinten los ging, Würm-Lindern das 2:0 gelang. Yuki Komura hatte mustergültig aufgelegt, so dass René Lambertz den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste.