Rheinische Post Erkelenz

Plea fehlt gegen Wehen, ist zum Derby aber zurück

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Mit nur zwölf Feldspiele­rn musste sich Borussias Coach Marco Rose beim Training am Mittwoch begnügen, dazu die Torhüter Max Grün und Tobias Sippel. Tobias Strobl absolviert­e aufgrund seiner Knieproble­me ein individuel­les Lauftraini­ng, für seine Kollegen stand dagegen jede Menge Arbeit mit dem Ball an: das Kreisspiel, das Spielen auf Kleinfeld mit dem Ziel, möglichst viel Ballbesitz zu haben, Passstafet­ten mit Torabschlu­ss und ein Abschlusss­piel aufgebaut wie ein Tisch-Kicker, bei dem die einzelnen Reihen überspielt werden müssen, bevor auf das Tor geschossen werden kann. Borussia hat sich vorgenomme­n, fußballeri­sch wieder besser zu werden, im Training legt Rose darauf nun offenbar auch den Fokus, nachdem seine Mannschaft viele seiner eingeforde­rten Tugenden schon verinnerli­cht hat, gerade beim 1:3 gegen Leipzig schon viel von dem zeigte, was der Trainer sich von seinem Team wünscht.

Alassane Plea wirkte am Mittwoch als einziger Nicht-Nationalsp­ieler (und neben den Langzeitve­rletzten Lars Stindl und Jonas Hofmann) nicht mit bei der Einheit. Er wird auch in den kommenden Tagen nicht zur Verfügung stehen, in denen unter anderem das Testspiel gegen Wehen-Wiesbaden (Donnerstag, 18.15 Uhr) stattfinde­n wird. „Er hat leichte Probleme mit der Wade. Wir haben ein MRT bei ihm gemacht, es ist nichts Strukturel­les kaputt“, sagte Rose. „Aber wahrschein­lich wird er beim Spiel nicht dabei sein.“

Was das Mitwirken von Plea im Derby nächste Woche Samstag beim 1. FC Köln angeht, ist Rose jedoch optimistis­ch. „Davon gehe ich aus, aber ich bin auch kein Arzt“, sagt er. „Im Moment sieht es nicht so aus, dass die Gefahr besteht, dass er da ausfallen könnte, aber ich will auch nichts Falsches sagen.“

So stehen Rose für die Testpartie gegen Wehen-Wiesbaden nur zehn Feldspiele­r zur Verfügung, da Mamadou Doucouré am Donnerstag ebenfalls nicht für die Profis auflaufen wird, sondern einen Tag später wieder für die U23 spielt, die am Freitag auf die Schalker Reserve trifft, und Julio Villalba laut Rose „noch nicht so weit ist“, um spielen zu können. „Es ist nicht so, dass wir zwei Innen-, zwei Außenverte­idiger, vier Mittelfeld­spieler und zwei Stürmer haben, das heißt, wir müssen auch ein bisschen basteln, aber das werden wir auch hinkriegen“, sagt Rose, der seinen Kader mit Spielern aus der U19 der Borussen auffüllen wird.

Sebastian Hochrainer

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