Eickener beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin
2018 gewann sie den Engagementspreis NRW. Jetzt ist die Initiative Gründerzeitviertel nominiert für den Deutschen Engagementspreis.
EICKEN/BERLIN (isch) Eine Delegation der Initiative Gründerzeitviertel war auf Einladung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier beim Bürgerfest im Berliner Schloss Bellevue. Dieses Bürgerfest wird jährlich gefeiert. „Wir haben dort als Gewinner des Engagementpreises NRW 2018 das Partner-Bundesland Nordrhein-Westfalen vertreten“, sagt Philipp Molitor vom Vorstand der Initiative. „Wir hatten Gelegenheit, mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, seiner Frau Elke Büdenbender und mit Ministerpräsident Armin Laschet über ehrenamtliches Engagement zu fachsimpeln.“
Mit dem traditionellen Bürgerfest würdigt der Bundespräsident Initiativen, gemeinnützige Organisationen, Unternehmen und Bürger, die sich gesellschaftlich einsetzen und durch ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen. Auf der „Allee der Partnerländer“zeigte Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem zweiten Partnerland Finnland das breit gefächerte Engagement von Ehrenamtlern aus dem ganzen Land.
Die Initiative Gründerzeitviertel hat sich erfolgreich für die städtebauliche Gestaltung des Schillerplatzes eingesetzt. Im Zentrum aller Aktionen steht das Anliegen, Orte für Begegnung zu schaffen, die Gemeinschaft im Viertel zu stärken und das Engagement der Bürger zu fördern.
Und dafür winkt den Akteuren möglicherweise noch mehr Belohnung. 617 herausragend engagierte Menschen und ihre Organisationen wurden in diesem Jahr bundesweit für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Gewinnen kann, wer in einer der fünf Kategorien die Fachjury am meisten überzeugt oder bei der Online-Abstimmung über den Publikumspreis die meisten Stimmen erhält. Vorgeschlagen wurden die Nominierten von 210 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement. Die Eickener Initiative gehört zu den Nominierten. Um einen der Preise zu bekommen, muss sie sich allerdings gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. 128 Personen und Gruppen sind allein aus Nordrhein-Westfalen nominiert.
Eine hochkarätig besetzte Fachjury wird in Kürze über die Preisträger in den mit jeweils 5000 Euro Preisgeld dotierten fünf Kategorien „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Generationen verbinden“, „Grenzen überwinden“und „Demokratie stärken“entscheiden. Alle anderen Nominierten haben beim Publikumspreis die Chance auf 10.000 Euro Preisgeld. Die Online-Abstimmung über den Publikumspreis findet vom 12. September bis zum 24. Oktober statt. Bekannt gegeben werden die Gewinner aller sechs Preise bei einer festlichen Preisverleihung am 5. Dezember in Berlin.