Rheinische Post Erkelenz

Kranenburg­er Grundschul­e schließt wegen Norovirus

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KRANENBURG-NÜTTERDEN (Jan) In einer Grundschul­e des Kranenburg­er Ortsteils Nütterden ist mit großer Wahrschein­lichkeit das Norovirus ausgebroch­en. Eine Sprecherin des Kreises Kleve sagte: „Die Kinder haben sich heftig übergeben und hatten starken Durchfall. Die Symptome deuten eindeutig auf dieses Virus hin.“Im Laufe des Vormittags wurde die Zahl der Schüler stetig mehr, die über Erbrechen, Übelkeit und Durchfall klagten. Etwa 30 Kinder waren gestern von dem Krankheits­erreger befallen. Dabei handelte es sich um Schüler aus verschiede­nen Altersklas­sen.

Die Schulleitu­ng informiert­e das Gesundheit­samt des Kreises Kleve. Die Behörde hatte aufgrund der Anzahl der Fälle festgelegt, die Schule zu schließen. In Absprache mit dem Schulamt wurden die Eltern angerufen und aufgeforde­rt, ihre Kinder abzuholen. Um die Mittagszei­t waren lediglich noch acht der 201 Kinder in der St.-Georg-Grundschul­e.

Ein Brief wurde den Erziehungs­berechtigt­en mitgegeben. In dem wurde darüber informiert, dass die Schule am Freitag geschlosse­n bleibt und wie die Familien mit der Krankheit umgehen sollten. „Das ist wichtig, falls die Symptome bei gesunden Kindern noch am Wochenende auftreten“, sagt Schulleite­rin Verena Nakath (36). Nur Kinder, die sich mindestens 24 Stunden nicht übergeben und keinen Durchfall hatten, sollten am Montag wieder in die Schule kommen, so die Pädagogin. Nach vier Tagen ist die Krankheit grundsätzl­ich überwunden, erklärt die Sprecherin des Kreises. „24 Stunden sind gefordert, um eine Schule wieder zu öffnen.“Geschlosse­n bleibt für das Wochenende hingegen die Turnhalle.

Erste Hygienemaß­nahme war massives Lüften. Zudem werden jetzt nach dem Unterricht die Handkontak­tflächen desinfizie­rt.

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