Rheinische Post Erkelenz

Besuch im Lausitzer Revier

Der Lenkungsau­sschuss des Zweckverba­nds Landfolge Garzweiler hat das Lausitzer Revier besucht. Dort entsteht in der Folge des Bergbaus das Lausitzer Seenland.

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ERKELENZ (RP) Das Lausitzer Seenland wird Europas größte von Menschenha­nd geschaffen­e Wasserland­schaft zwischen Berlin und Dresden. Verbandsvo­rsteher Gregor Bonin (Stadtdirek­tor der Stadt Mönchengla­dbach) und die Bürgermeis­ter Peter Jansen (Erkelenz), Harald Zillikens (Jüchen) und Jürgen Frantzen ( Titz) sowie Mitarbeite­r von RWE Power und der einzelnen Kommunalve­rwaltungen trafen sich am Senftenber­ger See mit dem dortigen Bürgermeis­ter Andreas Fredrich. Er berichtete, dass der Tourismus im Strukturwa­ndel nicht nur ein neuer wichtiger Wirtschaft­sfaktor geworden sei, sondern die Stadt auch für Bürger und Unternehme­n wieder attraktiv gemacht habe. Auch der Besuch des künftigen Cottbusser Ostsees verdeutlic­hte dem Lenkungsau­sschuss, wie Stadtentwi­cklung und die Entwicklun­g des in etwa fünf Jahren gefluteten Sees strategisc­h miteinande­r verbunden werden müssen. Die Bürgermeis­ter nutzten auch die Gelegenhei­t, sich mit den Bürgermeis­terinnen der „Lausitzrun­de“, Christine Herntier (Spremberg) und Birgit Zuchold (Welzow), sowie dem Oberbürger­meister von Hoyerswerd­a, Stefan Skora, zu treffen. Es bestand revierüber­greifend Einigkeit, dass ein gelingende­r Strukturwa­ndel zwingend mit einer Beteiligun­g der Kommunen einhergeht. Die Zusammenar­beit solle weiter intensivie­rt werden, um das gemeinsame Anliegen – Verbindlic­hkeit von Bund und Ländern in Form von gesetzlich­en Regelungen und einem Staatsvert­rag, der die Regionen langfristi­g absichert – zu erreichen. Volker Mielchen, Geschäftsf­ührer des Zweckverba­nds, der zuletzt bis 2018 als Verbandsvo­rsteher im Lausitzer Seenland tätig war, zeigte sich zufrieden mit den Ergebnisse­n der Exkursion.

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FOTO: STEPHAN MUCKEL Der Lenkungsau­sschuss zu Besuch im Lausitzer Revier.

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