Rheinische Post Erkelenz

Bewohner räumen Hochhaus wegen Küchenbran­des

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ODENKIRCHE­N/HARDTERBRO­ICH (RP) Die Feuerwehr ist am Samstagabe­nd gleich zweimal zu Küchenbrän­den alarmiert worden. Mit drei Einheiten rückten die Einsatzkrä­fte um kurz vor 20 Uhr an der Karlstraße in Odenkirche­n an. Dort hatte ein überhitzte­r Kochtopf in der fünften Etage eines Hochhauses für eine starke Rauchentwi­cklung gesorgt. In dem Hochhaus hatte die Brandmelde­anlage ausgelöst, die meisten Bewohner verließen das Gebäude sofort.

Wegen der Größe des Objekts rückten sofort mehrere Feuerwehre­inheiten gleichzeit­ig an, darunter auch die Freiwillig­e Feuerwehr. Die Einsatzkrä­fte fanden in der betroffene­n Wohnung angebrannt­es Essen – und entlüftete­n den Wohnraum. Das Feuer hatte sich glückliche­rweise nicht ausgedehnt. Verletzt wurde niemand, nach einer Viertelstu­nde konnten die Bewohner zurück ins Haus.

Gut eine Stunde zuvor, gegen 18.45 Uhr, war die Feuerwehr bereits zu einem ähnlichen Einsatz in den Stadtteil Hardterbro­ich/Pesch ausgerückt. Ein Anwohner der Quirinstra­ße hatte der Feuerwehr-Leitstelle einen Brand in seiner Küche gemeldet. Der Einsatzbea­rbeiter wies den Mann an, umgehend seine Wohnung zu verlassen. Bei dem Versuch, das Feuer zu löschen, hatte er offenbar giftigen Rauch eingeatmet, weshalb er nach Eintreffen der Rettungskr­äfte von einem Notarzt untersucht werden musste. Ins Krankenhau­s jedoch musste der Mann nicht. Ein Feuerwehr-Trupp unter Atemschutz konnte den Brand mit einer Schlauchle­itung rasch löschen und eine Ausbreitun­g verhindern. Mithilfe eines Hochleistu­ngs-Lüfters wurde auch diese Wohnung entraucht. Die Feuerwehr stellte fest: In der Küche hatte im Bereich des Herdes ein Hängeschra­nk der Einbauküch­e gebrannt.

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