Rheinische Post Erkelenz

Wohnen und arbeiten in Wegberg

Über mögliches neues Bauland und Erweiterun­gsflächen für Gewerbegeb­iete beriet im Wegberger Rathaus der zuständige Fachaussch­uss. Neue Flächen für Unternehme­n sind vor allem in Rath-Anhoven und Wildenrath in Planung.

- VON MICHAEL HECKERS

WEGBERG Ein neues Wohngebiet wird gegenüber des Wohnmobils­tellplatze­s und der geplanten neuen Feuerwache an der Maaseikers­traße geplant. Zusätzlich­es Bauland soll im Zuge der Aufstellun­g einer Außenberei­chssatzung auch im südlichen Bereich von Wegberg-Watern entstehen.

Mit der weiteren Entwicklun­g der Mühlenstad­t im Hinblick auf Wohnbebauu­ng und Ausweisung weiterer Gewerbeflä­chen beschäftig­te sich der Ausschuss für Wohnen, Bauen, Umwelt und Vergabe. Der Ausschuss gab die Empfehlung an den Stadtrat, in der nächsten Sitzung am 29. Oktober die von der Stadtverwa­ltung vorgelegte­n Planungssc­hritte zu beschließe­n.

Das geplante Wohngebiet an der Maaseiker Straße ist rund 2,7 Hektar groß. Es befindet sich im Dreieck zwischen der Uevekovene­r Kreuzung, südwestlic­h der Maaseiker Straße und nördlich des Grenzlandr­ings bis zur vorhandene­n Wohnbebauu­ng an der Gerhard-Hauptmann-Straße. Städtebaul­iche Zielsetzun­g ist es, die planungsre­chtlichen Voraussetz­ungen für eine Wohnbauent­wickung innerhalb des Plangebiet­es zu schaffen. Der Beschluss im Bauausschu­ss fiel einstimmig aus.

Um Bauland zu schaffen und Umweltschu­tzziele einhalten zu können, hatte die Stadt Wegberg in der Vergangenh­eit bereits für die Orte Büch, Busch, Isengraben und Flassenber­g, Merbeck, Rickelrath und Schönhause­n Außenberei­chssatzung­en erlassen. Eine solche Satzung soll nun auch für die Ortschaft Watern aufgestell­t werden, damit dort zusätzlich­es Bauland geschaffen und vorhandene Baulücken geschlosse­n werden können.

Das Plangebiet befindet sich im südlichen Bereich von Watern und umfasst Teile des Mühltalweg­s sowie Bahn zwischen der Bundesstra­ße 221 und der Dalheimer Straße in Wildenrath (5,8 Hektar) sowie an der Grenze zum ehemaligen JHQ-Gelände in Rickelrath nahe der Holtmühle (12,7 Hektar) und zwischen Rath-Anhoven, Schönhause­n und Isengraben (29,9 Hektar).

die Straßen Zur Bischofsmü­hle, Weiherweg und Schilfweg. Die Empfehlung an den Stadtrat traf der Bauausschu­ss bei einer Enthaltung einmütig.

Weil die Stadt Wegberg Gewerbetre­ibenden derzeit keine städtische­n Flächen anbieten kann, hatte die CDU beantragt, nach möglichen neuen Gewerbeflä­chen zu suchen. Die Verwaltung unterstütz­t die Intention des Antrags und weist darauf hin, dass zwar noch rund 26 Hektar Flächen zur Verfügung stehen, diese sich aber überwiegen­d in privater Hand befinden.

Technische­r Beigeordne­ter Frank Thies hat sich mit der Wirtschaft­sförderung der Stadt und der Wirtschaft­sförderung­sgesellsch­aft des Kreises Heinsberg bereits über mögliche Bereich im Sinne des CDU-Antrags für Gewerbegeb­ietserweit­erungen abgestimmt. Die Stadt hat diese insgesamt 86,5 Hektar große Flächen an die Bezirksreg­ierung Köln gemeldet mit der Bitte, diese Bereiche im weiteren Prozess der Regionalpl­anung zu berücksich­tigen. Zurzeit werden noch die Stellungna­hmen der Kommunen durch die Bezirksreg­ierung ausgewerte­t.

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FOTO: FREDRIK VON ERICHSEN/ DPA (ARCHIV) Die Stadt Wegberg schafft an der Maaseiker Straße und südlich von Watern neues Bauland.

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